222 Millionen: PSG will Neymar bei Barça auslösen

von Matthias Rudolph
2 min.
Neymar könnte den Transferrekord mehr als verdoppeln @Maxppp

Am 1. Juli hatte der FC Barcelona freudestrahlend die Vertragsverlängerung mit Neymar verkündet. Einziger Haken: Der Brasilianer besitzt weiterhin eine Ausstiegsklausel, die für andere Klubs durchaus bezahlbar wäre. Ein Bewerber hat bereits sein Interesse für den kommenden Sommer hinterlegt.

Wir hatten viele Gespräche mit vielen Personen, nicht nur mit einer. Ich habe entschieden, zu bleiben, denn ich fühle mich hier zuhause, ich bin glücklich hier mit meinen Teamkollegen, mit Barça.“ Mit diesen Worten begründete Neymar seinen Verbleib beim FC Barcelona in diesem Sommer. Ein Treueschwur für die Ewigkeit ist allerdings nicht enthalten. Da hilft auch die jüngste Vertragsverlängerung des Dribbelkünstlers nicht.

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Bis 2021 hat sich Neymar formal an die Blaugrana gebunden. Doch sein Arbeitspapier beinhaltet eine Ausstiegsklausel. Die festgeschriebene Ablöse erhöht sich Jahr für Jahr. So hätte der 24-Jährige im zurückliegenden Transferfenster für 200 Millionen wechseln können. Allen voran Paris St. Germain war bereit, diese Summe zu investieren. Kontakt aufgenommen hatten auch die beiden Klubs aus Manchester sowie Real Madrid.

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PSG geht All-In

Im nächsten Sommer sind dann 222 Millionen fällig, um Neymar auszulösen. Doch auch vor dieser Zahl schrecken nicht alle Vereine zurück. Wie ‚Goal.com‘ berichtet, will PSG dann wieder einen Versuch wagen, den brasilianischen Ausnahmekönner an die Seine zu locken. Abgesehen von der festgeschriebenen Ablöse für den FC Barcelona soll auch Neymar fürstlich entlohnt werden.

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Schon auf dem zurückliegenden Transfermarkt kamen die Franzosen mit einem schier unglaublichen Angebot für Neymar um die Ecke. „Ich sagte Neymar, dass das Angebot nicht von dieser Welt ist. Er würde zum bestbezahlten Spieler des Planeten aufsteigen, kein Spieler hätte mehr verdient als er“, verriet Berater Wagner Ribeiro unlängst und wurde noch konkreter: „Er hätte 40 Millionen Euro pro Jahr verdient – nach Steuern.“ Paris-Besitzer Nasser Al-Khelaifi soll zudem einen Privatjet für Länderspielreisen sowie die Beteiligung an einer Hotelkette in Aussicht gestellt haben.

FT-Meinung: Im Hause Neymar wird man schon gespannt sein, was PSG im nächsten Sommer auffährt, um den Deal unter Dach und Fach zu bringen. Der französische Serienmeister sucht dringend einen Nachfolger für die Marketingmaschine Zlatan Ibrahimovic und ist bereit, tiefer denn je in die Tasche zu greifen. Die 222 Millionen Euro teure Ausstiegsklausel ist dabei das kleinste Hindernis.

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