Die Innenverteidigung des FC Barcelona kommt langsam aber sicher in die Jahre. Mit Gerard Piqué, Javier Mascherano und Thomas Vermaelen sind drei der vier etatmäßigen Innenverteidiger schon über 30 Jahre alt. Im Zuge der beabsichtigten Verjüngungskur wurden erste konkrete Schritte eingeleitet.
Der FC Barcelona treibt die Planungen für die angestrebte Frischzellenkur in der Innenverteidigung weiter voran. Nachdem man sich mit Defensivtalent Yerry Mina von Palmeiras schon auf einen Vorvertrag einigen konnte, wollen die Katalanen nun offenbar bei Athletic Bilbao wildern.
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Wie die ‚Sport‘ verlauten lässt, beschäftigen sich die Blaugrana mit der Verpflichtung von Unai Núñez von Athletic Bilbao. Demnach entsendete der aktuelle Tabellenführer aus La Liga mehrfach Scouts, um die Leistungen des U21-Nationalspielers genauer unter die Lupe zu nehmen. Erster Kontakt zur Berater-Entourage des jungen Innenverteidigers soll schon stattgefunden haben. Allerdings plane man das Defensiv-Ass weniger als Sofortverstärkung im Winter ein, sondern wolle vielmehr dessen Entwicklung abwarten, heißt es in dem Bericht weiter.
Núñez war erst im Sommer mit einem Profivertrag bei den Basken ausgestattet worden. Seither verpasste der 20-Jährige kein einziges Pflichtspiel und stand in allen acht Ligapartien über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Das Abräumertalent überzeugt vor allem durch seine ruhige und abgeklärte Spielweise sowie eine äußerst clevere Zweikampfführung. Sein Arbeitspapier im San Mamés endet 2018. Sollte Núñez nicht verlängern, wäre er somit im kommenden Sommer ablösefrei zu haben.
FT-Meinung
PerspektivischNúñez verfügt über vielversprechende Anlagen und ein außerordentliches Talent, das ihn zurecht in die Notizbücher des FC Barcelona katapultiert hat. Aufgrund seiner ersten Saison im Profibereich ist es aber nur logisch, dass man beim FC Barcelona die Entwicklung des Innenverteidigers zunächst abwarten will. Gut möglich aber, dass die Katalanen angesichts des 2018 auslaufenden Vertrags im Sommer zuschlagen, Núñez in der Folge aber erst einmal wieder verleihen.
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