Viele Fans rieben sich verwundert die Augen, dass der FC Barcelona Stürmer David Villa zum Schnäppchenpreis an Atlético Madrid verkaufte. Wie sich herausstellt, haben die Katalanen durch den Deal mit dem Ligakonkurrenten die Weichen für die Zukunft gestellt.
2,1 Millionen Euro überwies Atlético Madrid in diesem Sommer für David Villa nach Barcelona. Zwei Millionen folgen nach Saisonende und eine weitere im Jahr darauf. Trotz der Ratenzahlung bleibt festzuhalten, dass der spanische Nationalspieler weit unter Wert zu den ‚Rojiblancos‘ gewechselt ist.
„Mir hätte es auch gefallen, wenn wir Villa für mehr verkauft hätten“, gibt Vize-Präsident Josep Maria Bartomeu der ‚Sport‘ zufolge unumwunden zu, „jedes Geschäft hat seine Vor- und Nachteile. Aber wir sind zufrieden und Villa ist es auch“. Dass die ‚Barça‘-Verantwortlichen nichts bereuen, liegt allerdings nicht an der spärlichen Ablöse.
Im Zuge des Deals mit Atlético sicherte sich der amtierende Meister ein Vorkaufsrecht auf zwei der größten Talente des spanischen Fußballs. Wenn es eines Tages soweit ist, dass der 19-jährige Javier Manquillo und der 18-jährige Saúl Ñíguez die ‚Rojiblancos‘ verlassen, wird ihr Weg wohl nach Barcelona führen. Doch wer sind die beiden?
Manquillo verteidigt hinten rechts und kam bislang meist in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. In der U20-Nationalmannschaft ist der Youngster gesetzt und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, ehe er sich einen festen Platz in der Stammelf von Trainer Diego Simeone erarbeitet.
Ñíguez ist ein Jahr jünger, doch schon einen Schritt weiter. Der kreative Spielmacher ist in der laufenden Saison auf Leihbasis für Rayo Vallecano aktiv. In allen drei Partien durfte der Techniker, den auch der FC Bayern München bereits auf dem Zettel hat, von Beginn an auflaufen.
Fazit: Der FC Barcelona darf getrost „zufrieden“ sein.
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