Wenn die Barça-Fans an Henrik Larsson zurückdenken, kriegen sie heutzutage noch feuchte Augen. Dabei liegt die zweijährige Mini-Ära des Schweden im Camp Nou schon fast eine Dekade zurück. Im Winter soll nun ein routinierter Stürmer kommen, der in Larssons große Fußstapfen tritt.
Als Henrik Larsson 2004 im Alter von fast 33 Jahren von Celtic Glasgow zum FC Barcelona wechselte, waren die Zweifel der Fans groß. Schließlich hatte der Schwede seinen Zenit zu diesem Zeitpunkt schon deutlich überschritten. Aber schnell avancierte der elegante und sympathische Schwede zum absoluten Publikumsliebling im Camp Nou. Und auch sportlich erwies sich Larsson in seiner Jokerrolle als äußerst wichtig.
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Als der heute 44-Jährige schließlich 2006 seinen Hut bei ‚Barça‘ nahm, war den Verantwortlichen klar, dass sie bald erneut einen Routinier vom Schlag eines Larsson verpflichten wollten. Doch fast ein Jahrzehnt später warten die Anhänger der Katalanen weiterhin vergeblich auf einen Spieler mit einer solchen Ausstrahlung, der die Zuschauer nach seinen Einwechslungen ähnlich mitreißt – und der ohne Murren auf der Bank Platz nimmt.
Barça will neuen Larsson
Im kommenden Winter, wenn der FC Barcelona nach Ablauf der FIFA-Sperre die Neuzugänge erstmals wieder einsetzen darf, soll Versäumtes nachgeholt werden. Wie die Zeitung ‚Sport‘ berichtet, liegt der Fokus für den Transfermarkt auf der Verpflichtung eines routinierten Neuners. Ins Spiel bringt das Blatt Álvaro Negredo (FC Valencia), Jonathan Soriano (RB Leipzig) und den niederländischen Tausendsassa Dirk Kuyt, der seine stolze Karriere eigentlich in der Heimat bei Feyenoord Rotterdam ausklingen lassen wollte.
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Der Hintergrund ist, dass Barça mit Luis Suárez nur über einen echten Mittelstürmer verfügt. Ansonsten findet sich in der spektakulären Offensivreihe kein Akteur, der gut mit dem Rücken zum gegnerischen Tor agieren kann. Sollte der Uruguayer ausfallen, sind die Alternativen rar. Hinzu kommt, dass sich die Fans nach wie vor einen Spieler mit der Aura von Larsson wünschen, der mitreißt und zur gleichen Zeit keine Starallüren an den Tag legt.
Weitere Transfers in Planung
Abgesehen vom Larsson-Plan verfolgt die Sportliche Führung auch andere Personalien. Ein Außenstürmer soll ebenso kommen wie ein zentraler Mittelfeldspieler, der den abgewanderten Xavi vergessen macht. Auf Sportdirektor Ariedo Braida kommt also viel Arbeit zu. Aber immerhin darf er im Januar Spieler verpflichten, die im Anschluss auch einsetzbar sind.
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