Die Spekulationen um Julian Draxler reißen nicht ab. Nach der 50-Millionen-Offerte des FC Arsenal streckt nun auch Real Madrid die Fühler aus. Draxler steht als Plan B parat, sollte der angedachte Königstransfer scheitern.
Lange Zeit galt Real Madrid als Topfavorit auf eine Verpflichtung von Paul Pogba. Seit José Mourinho das Zepter bei Manchester United übernommen hat, wurden die Karten jedoch neu gemischt. Pogba soll der Königstransfer des Portugiesen werden. Medienberichten zufolge hat United gar eine Einigung mit Pogba erzielt. Am heutigen Sonntag steht für den Franzosen das EM-Finale gegen Portugal auf der Agenda. Eine endgültige Entscheidung über seine Zukunft wird zeitnah erwartet.
Unter der Anzeige geht's weiter
Für den Fall, dass die ‚Königlichen‘ in ihren Bemühungen um einen Pogba-Transfer scheitern, stehen laut der spanischen Zeitung ‚as‘ drei Alternativen auf dem Einkaufszettel. Neben Eden Hazard (FC Chelsea) und André Gomes (FC Valencia) soll Julian Draxler zu den Auserwählten zählen. Der Wolfsburger dürfte den Madrilenen nicht erst nach seinen starken Auftritten bei der Europameisterschaft ein Begriff sein. Im Viertelfinalhinspiel der Champions League (2:0) hatte Real gegen die ‚Wölfe‘ und einen stark aufspielenden Draxler das Nachsehen.
Ist Draxler zu halten?
Die Wechselgerüchte um den 22-Jährigen sind keinesfalls neu. Erst kürzlich sickerte durch, dass der FC Arsenal 50 Millionen Euro für Draxler bietet. Der Ex-Schalker ist einem Wechsel nicht abgeneigt. Die sportliche Perspektive in der Autostadt könnte besser sein. Dem Klub, der nicht am internationalen Wettbewerb teilnimmt, droht darüber hinaus der Abgang wichtiger Stammspieler.
Unter der Anzeige geht's weiter
Und auch wenn VfL-Manager Klaus Allofs in der ‚Bild‘ einen Ausverkauf ausschließt („Der VfL Wolfsburg ist keine Filiale, wo man reinmarschieren und sich in den Regalen bedienen kann“), muss man sich in Wolfsburg wohl auf einen langen Sommer einstellen. „Wir werden damit leben müssen, dass es bis Ende August diese Spekulationen geben wird“, weiß auch Allofs.
FT-Meinung: Das von der spanischen Zeitung ins Spiel gebrachte Offensivtrio als adäquaten Pogba-Ersatz zu betrachten, ist weit hergeholt. Allein die deutlich defensivere Spielweise des Franzosen, der meist als Sechser oder Achter agiert, unterscheidet sich von den drei Kandidaten. Dennoch: Für Wolfsburg wird es angesichts der attraktiven und finanzstarken Konkurrenz aus dem Ausland nicht einfach, Draxler in den eigenen Reihen zu halten.
Weitere Infos
Unter der Anzeige geht's weiter
Nachrichten
Unter der Anzeige geht's weiter
