Rechtsverteidiger-Suche: Barça hat sechs Akteure auf dem Zettel

von Lukas Heimbach
2 min.
Könnten Aurier, Johnson oder Piszczek in die Fußstapfen von Dani Alves treten? @Maxppp

Der FC Barcelona bereitet sich auf den Abgang von Dani Alves am Saisonende vor. Weil Wunschspieler Danilo vom FC Porto zu Erzrivale Real Madrid wechselt, müssen die Katalanen umdenken. An möglichen Kandidaten mangelt es laut spanischen Medien aber nicht.

Nachdem Real Madrid in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, um 0.20 Uhr, den Transfer von Danilo vom FC Porto ins Estadio Santiago Bernabéu perfekt meldete, muss der FC Barcelona seine Prioritäten bei der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger neu setzen. Mögliche Kandidaten für die Nachfolge von Dani Alves will die spanische Sporttageszeitung ‚El Mundo Deportivo‘ schnell ausfindig gemacht haben. Gleich sechs stehen demzufolge auf der Liste der ‚Blaugrana‘:

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Fabinho (21/AS Monaco): Der 1,88 Meter lange Youngster ist noch bis Saisonende vom Rio Ave FC in das Fürstentum ausgeliehen. Allerdings verfügen die Monegassen über eine Kaufoption. Insbesondere in der Königsklasse stellte der junge Brasilianer seine Defensiv-Qualitäten unter Beweis, als er die gegnerischen Offensivakteure reihenweise zur Verzweiflung brachte. Aber auch offensiv konnte Fabinho in dieser Saison durchaus Akzente setzen.

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Lukasz Piszczek (29/Borussia Dortmund): Auch Piszczek soll ein Thema in der spanischen Metropole sein. Mit 29 Jahren und seiner Verletzungsanfälligkeit in der jüngeren Vergangenheit dürfte Piszczek, der beim BVB noch einen Vertrag bis 2017 besitzt, aber eigentlich schon aus dem Raster fallen.

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Fabian Johnson (27/Borussia Mönchengladbach): Neben dem Polen wird auch Fabian Johnson im Camp Nou gehandelt. Der US-Nationalspieler kam erst im Sommer ablösefrei von der TSG Hoffenheim an den Niederrhein. Unter Lucien Favre pendelt der vielseitige Flügelspieler zwischen Bank und Startelf. Geht es nach dem 27-Jährigen, könnten es wohl gerne ein paar Einsätze mehr sein. Sollte am ‚Barça‘-Interesse tatsächlich etwas dran sein, würden sich Johnson und die Borussia zumindest Gedanken machen. Bei einer Vertragslaufzeit bis 2018 könnte eine stattliche Ablöse winken.

Matteo Darmian (25/FC Turin): Sowohl defensiv als auch offensiv weiß der Rechtsverteidiger in dieser Saison in der Alpenstadt zu überzeugen. Vier Tore und drei Vorlagen stehen zu Buche. 2012 wechselte der elffache italienische Nationalspieler für 1,8 Millionen von US Palermo nach Turin, wo sein Kontrakt noch bis 2017 datiert ist. Forcieren die Katalanen ihr Interesse, dürfte eine feierliche Rendite für den Ex-Klub von Ciro Immobile rausspringen.

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Serge Aurier (22/Paris St. Germain): Bis Saisonende ist der Ivorer noch vom FC Toulouse an die Champs-Élysées ausgeliehen. Aufgrund der Regulierungen durch das Financial Fairplay der FIFA konnte der französische Meister den Youngster vergangenen Sommer nicht fest verpflichten. Allerdings verfügt PSG über eine Kaufoption in Höhe von zehn Millionen Euro. Während Aurier vergangene Saison im Stadium Municipal jedoch überragend aufspielte, kommt er im Parc des Princes, auch verletzungsbedingt, nicht richtig in Tritt – was ‚Barça‘ angeblich hoffen lässt.

Mario Gaspar (24/FC Villarreal): Darüber hinaus soll auch der eher unbekannte Spanier Mario ein Thema an der Serra de Collserola sein. Seit 2010 kickt der 24-Jährige für die ‚Submarinos‘. Mit vier Toren und drei Vorlagen spielte er sich in dieser Saison in den Fokus einiger Top-Teams.

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Fazit: Der FC Barcelona muss sich mit Transfers wegen der FIFA-Auflagen zurückhalten. Erst im kommenden Winter darf der Klub wieder neue Spieler verpflichten. Immerhin dürfen ab Sommer wieder offiziell Gespräche mit interessanten Spielern aufgenommen werden. Dennoch sind die Möglichkeiten der stolzen Katalanen entsprechend restringiert.

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