Weltmeister, zweifacher Europameister, Champions- und Europa League-Sieger. Fernando Torres hat viel erreicht in seiner Karriere. Dennoch läuft es für den spanischen Torjäger seit seinem Wechsel zum FC Chelsea persönlich alles andere als rund. Auch beim AC Mailand fällt der 30-Jährige bislang als Leiharbeiter durch. Nun steht er vor einer Rückkehr zu seinem Heimatklub.
Mit gerade einmal elf Jahren kam Fernando Torres 1995 zu Atlético Madrid. Dort durchlief der Blondschopf sämtliche Jugendabteilungen, wurde spanischer U-Nationalspieler und gehörte nur sechs Jahre später bereits zum Profikader. Sechs weitere Jahre ging der spätere Welt- und Europameister anschließend für die ‚Rojiblancos‘ auf Torejagd und erzielte in 214 Partien 89 Tore. Anschließend zog es den gebürtigen Madrilenen weg aus seiner Heimat nach England.
Für 38 Millionen Euro sicherte sich der FC Liverpool die Dienste des heute 30-Jährigen. Eine Verpflichtung, die sich für die ‚Reds‘ mehr als bezahlt machen sollte. 81 Tore schoss Torres, der an der Anfield Road seine Blütezeit erlebte, in vier Jahren und 102 Partien für den LFC. Anschließend verkaufte Liverpool ihn für 58,5 Millionen weiter an den FC Chelsea. Fortan sollte die bis dato so ruhmreiche Karriere von ‚El Niño‘ jedoch einen beachtlichen Knick erleiden. An der Stamford Bridge wurde der Spanier zum Chancentod und avancierte im Handumdrehen zur Lachnummer in der englischen Presse.
Chelsea, Milan und Atlético sind sich einig
Seit Sommer ist er für zwei Jahre an den AC Mailand ausgeliehen. Aber auch bei den Lombarden läuft Torres seiner einstigen Form meilenweit hinterher. Ein Tor gelang dem spanischen Nationalspieler in zehn Spielen. Schon jetzt wollen die ‚Rossoneri‘ den Leiharbeiter wieder loswerden.
Diesen Gefallen könnte Milan nun der Heimatklub des Spaniers tun. Denn wie spanische Medien übereinstimmend berichten, steht der Weltmeister von 2010 unmittelbar vor einer Rückkehr ins Vicente Calderón. Chelsea, Atlético und der AC Mailand sollen sich über die Modalitäten bereits einig sein. Bestätigung soll zeitnah folgen. Im Gegenzug könnte der Italiener Alessio Cerci, der erst im Sommer vom FC Turin nach Madrid wechselte, ins San Siro wechseln.
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