Juve: Donnarumma soll kommen | Leno zu Milan?

von Lukas Hörster - Quelle: Gazzetta dello Sport | Gianluca Di Marzio
1 min.
Donnarumma absolvierte bereits vier Länderspiele @Maxppp

Juventus Turin befasst sich mit Gianluigi Donnarumma als Nachfolger für Gianluigi Buffon. Dessen Nachfolger könnte aus der Bundesliga kommen.

Zumindest in der italienischen Nationalmannschaft ist der Weg von Gianluigi Donnarumma vorgezeichnet. Nach der WM 2018 wird der dann 40-jährige Gianluigi Buffon seine Karriere beenden und den Platz im Tor der Squadra Azzurra für seinen aktuell noch 18-jährigen Namensvetter räumen. Doch gibt es den gleichen Vorgang auch auf Vereinsebene?

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Geht es nach Juventus Turins Sportdirektor Giuseppe Marotta, dann wird Donnarumma Buffon auch 2018 bei der Alten Dame beerben. Der ‚Gazzetta dello Sport‘ sagt Marotta: „Ist ein Spieler wie Donnarumma auf dem Markt, ist es klar, dass wir uns um ihn bemühen.“ Hintergrund: Wie gestern bekannt wurde, wird das Torwart-Talent seinen noch bis 2018 datierten Vertrag beim AC Mailand nicht verlängern.

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Doch das haben auch andere europäische Top-Teams bereits registriert. Insbesondere Real Madrid soll seine Fühler nach Donnarumma ausgestreckt haben. Bei den Königlichen soll der Keeper eine Ära prägen, wie es zuletzt Iker Casillas (1999-2015) tat. Auch Manchester United hat Donnarumma auf dem Zettel – allerdings wohl nur für den Fall, dass David de Gea den Klub verlässt. Als mögliches Ziel gelten pikanterweise ebenfalls die Königlichen.

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Leno nach Mailand?

Bei Milan läuft die Suche nach einem Donnarumma-Nachfolger derweil auf Hochtouren. Wie der italienische Transferinsider Gianluca Di Marzio berichtet, ist der deutsche Nationalkeeper sogar schon bei Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler wegen eines Wechsels nach Miranello vorstellig geworden. Offenbar reizt ihn die Vorstellung, dabei mitzuhelfen, den Traditionsklub zurück zu alter Stärke zu führen. Weitere Kandidaten seien Juves Nummer zwei Neto sowie Mattia Perin vom Genua, der allerdings gegenwärtig noch an einem Kreuzbandriss laboriert.

FT-Meinung

Plausibel

Wie Marotta unmissverständlich erklärt, ist ein Bemühen um Donnarumma Pflicht für Juventus. Als designierte Nummer eins im italienischen Tor hätte der Jungspund trotz seiner Milan-Vergangenheit auf Anhieb einen Stein bei den Tifosi im Brett. Das schwere Buffon-Erbe würde somit wohl in besten (und talentierten) Händen liegen. Die Konkurrenz aus Madrid, Paris und Manchester ist allerdings wesentlich finanzstärker als Juve, das wohl mit ideellen Werden glänzen müsste.

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