FC Bayern: Breno erneut operiert – Abschied rückt näher

von Thomas Rocho
1 min.
Bayern München Breno Vinicius Rodrigues Borges @Maxppp

Brenos Zeit bei Bayern München ist vor allem von Verletzungen und Negativschlagzeilen geprägt. Zuletzt schien sich alles zum Besseren zu wenden – jetzt musste sich der Verteidiger wieder operieren lassen. Seine Zeit in München scheint sich dem Ende zuzuneigen.

Breno ist eines der großen Sorgenkinder bei Bayern München. Nachdem der Brasilianer am Anfang der Saison eine mehrmonatige Meniskusverletzung auskuriert hatte, machte er zunächst mit Negativschlagzeilen wieder auf sich aufmerksam. Der Innenverteidiger steht unter dem Verdacht, einen Brand in seinem Mietshaus gelegt zu haben.

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Doch die Bayern-Funktionäre haben die Hoffnung in den „jungen und hochtalentierten Spieler“, wie Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge Breno bei dessen Verpflichtung ankündigte, nie aufgegeben. Er sei noch immer „eines der größten Talente, die es auf dieser Position gibt“, lobte Präsident Uli Hoeneß den Defensivmann jüngst und stellte ihm die Möglichkeit zur Vertragsverlängerung in Aussicht – sofern er sein Potenzial in der Rückrunde zeigt. Die Wende schien möglich.

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Ob der 22-Jährige vor dem Ende seines Vertrags im Sommer überhaupt noch einmal die Gelegenheit bekommen wird, für sein längerfristiges Engagement zu werben, erscheint mittlerweile aber fraglicher denn je. Wie der deutsche Rekordmeister bekanntgibt, musste sich Breno „aufgrund von wiederkehrenden Entzündungen des rechten Kniegelenkes, die durch Trainingsbelastung verursacht wurden“, erneut einer Operation unterziehen.

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Eine zuverlässige Prognose, wie lange Breno ausfallen wird, werden wir zu einem späteren Zeitpunkt abgeben“, erklärt Vereinsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Bi der Verteidiger wieder so fit ist, um auflaufen zu können, dürften mehrere Wochen vergehen. Das letzte Spiel der Saison findet am ersten Maiwochenende statt – dem Talent bleibt also nicht mehr viel Zeit.

Breno kam 2008 für zwölf Millionen Euro vom FC São Paulo an die Säbener Straße. Sollte sich seine Zeit tatsächlich dem Ende zuneigen, stünden ihm die Türen bei seinem Jugendverein wohl offen. Er „interessiert uns, aber es gibt jetzt keine Chance“, erklärte João Paulo de Jesus Lopes, Vizepräsident des sechsmaligen brasilianischen Meisters, im Winter. Bei einem neuerlichen Versuch nach der Saison habe man bessere Chancen.

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