Real: Wenger, Löw oder Benítez als Mourinho-Nachfolger?
Seit einiger Zeit kursieren Gerüchte, dass José Mourinho Real Madrid vorzeitig verlassen möchte und seinen Vertrag im Sommer aufkündigen wird. Englische und spanische Medien spekulieren über mögliche Nachfolger für den Portugiesen und nennen Arsène Wenger, Joachim Löw und Rafael Benítez als aussichtsreichste Kandidaten.

Am gestrigen Dienstag berichtete die spanische ‚as‘, dass Trainer José Mourinho Real Madrid angeblich im Sommer verlassen wird und seinen bis 2014 datierten Vertrag bei den ‚Königlichen‘ vorzeitig aufkündigen will. Das Blatt beruft sich dabei auf den Sportjournalisten Siro López, der behauptet, die Informationen aus dem Umfeld der portugiesischen Trainers erhalten zu haben.
Englische und spanische Medien spekulieren bereits über mögliche Nachfolger für ‚The Special One‘. Die ‚Daily Mail‘ berichtet, dass man bei Real eine Liste mit möglichen Kandidaten zusammengestellt hat. Angeführt wird diese von Arsène Wenger vom FC Arsenal und Bundestrainer Joachim Löw. Die spanische ‚Sport‘ bringt zudem den ehemaligen Liverpool-Trainer Rafael Benítez ins Gespräch.
Bei Real spekuliert man darauf, dass Wenger nach der Saison einen Abschied aus London erwägen könnte. Bereits 2009 versuchten die Verantwortlichen der ‚Königlichen‘, den 62-Jährigen nach Madrid zu lotsen, jedoch ohne Erfolg. Derzeit rangieren die ‚Gunners‘ nur auf Tabellenplatz fünf der Premier League und würden somit die Qualifikation für die lukrative Champions-League verpassen. Wenger könnte dann gewillt sein, dass Kapitel Arsenal nach 16 Jahre zu beenden und sich eine neue Herausforderung zu suchen.
Auch Bundestrainer Joachim Löw gilt dem Blatt zufolge als möglicher Kandidat für eine Nachfolge des portugiesischen Startrainers. Vor allem die Spielphilosophie des 51-Jährigen hat es Klubpräsident Florentino Pérez angetan. Der Stil, den Löw bei der deutschen Nationalmannschaft kultiviert hat, soll Madrid auf eine Ebene mit dem Erzrivalen vom FC Barcelona heben. Allerdings läuft dessen Vertrag beim DFB bis 2014, eine Trennung erscheint nach aktuellem Stand unrealistisch.
Zwar liegt Real derzeit in der Liga fünf Punkte vor den Katalanen, doch gerade in den ‚Clásicos‘ offenbart sich immer wieder ‚Barças‘ spielerische Überlegenheit. In Madrid sucht man deshalb einen Trainer, der bevorzugt auf die offensive Spielweise setzt.
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