SV Werder: Aufsichtsrat erleichtert über Mertesacker-Transfer

von Tobias Feldhoff
1 min.
Werder Bremen Per Mertesacker @Maxppp

Für elf Millionen Euro wechselte Per Mertesacker am letzten Transfertag zum FC Arsenal. Trotz des sportlichen Verlusts betrachtet Willi Lemke den Abgang als echten Glücksfall – und als wirtschaftliche Notwendigkeit.

Die fetten Jahre sind vorbei. Nach sieben Spielzeiten nimmt Werder Bremen erstmals nicht am internationalen Wettbewerb teil – und muss auf Millioneneinnahmen verzichten. Und weil verantwortungsvolles Wirtschaften Teil der Vereinsphilosophie an der Weser ist, zeigt sich Aufsichtsratschef Willi Lemke besonders erfreut über den Elf-Millionen-Verkauf von Abwehrspieler Per Mertesacker zum FC Arsenal.

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Natürlich sind wir als Aufsichtsrat sehr erleichtert, dass dieser Transfer unsere finanzielle Situation entspannt hat. Ich freue mich über diesen wirklich gelungenen Transfer“, sagt Lemke in der Syker ‚Kreiszeitung‘.

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Großen sportlichen Qualitätsverlust befürchtet der 65-Jährige nicht: „Da mache ich mir keine Sorgen, denn wir haben einen großen und starken Kader. Es sind alle Wünsche der sportlichen Leitung erfüllt worden. […] Wir haben gerade in der Innenverteidigung einiges getan.“

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Aufgefangen werden soll Mertesackers Abgang durch die Neuverpflichtungen Sokratis Papastathopoulos und Andreas Wolf sowie den wiedergenesenen Brasilianer Naldo, der nach 15-monatiger Verletzungspause in den Kader drängt. Mertesackers Kapitänsamt wird Clemens Fritz übernehmen. „Darin sehe ich kein Problem. Clemens Fritz kommt doch überall gut an, hat einen wunderbaren Charakter und ist deshalb auch ein würdiger Werder-Kapitän“, so Lemke in der Hoffnung, dass der Tabellenstand (aktuell 3.) nicht nur eine Momentaufnahme ist.

Denn dann wird Mertesackers Notverkauf wohl eine einmalige Sache bleiben.

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