Gerard Piqué prägte beim FC Barcelona eine Ära, mittlerweile sinkt der Stern des Innenverteidigers aber ins Bodenlose. Für Barça kommt der Routinier kaum noch zum Einsatz, wohl aus gutem Grund.
Noch vor wenigen Jahren galt Gerard Piqué als einer der besten Innenverteidiger überhaupt. Diesen Status nutzte das Aushängeschild des FC Barcelona im Jahr 2018 wohl auch überaus erfolgreich in den Vertragsverhandlungen mit dem damaligen Präsidenten Josep Bartomeu. Wie ‚El Mundo‘ berichtet, wollte Piqué der bestbezahlteste Verteidiger der Welt werden und an Sergio Ramos vorbeiziehen.
Piqué sicherte sich Traumgehalt
Mit Erfolg: Piqué sicherte sich seinerzeit ein Traum-Jahresgehalt von 28,4 Millionen Euro, Bonuszahlungen noch nicht mit eingerechnet. Ramos, damals noch unter Vertrag bei Erzrivale Real Madrid, musste hingegen mit rund 15 Millionen Euro jährlich seinen Lebensunterhalt bestreiten.
Ein Bild aus längst vergangenen Tagen. Während sich Ramos mittlerweile nach einigen verletzungsbedingten Anlaufschwierigkeiten bei Paris St. Germain einen Stammplatz erkämpfen konnte, spielt Piqué bei Barça kaum noch eine Rolle. Im kommenden Jahr könnte das Kapitel komplett zu Ende gehen.
Vorzeitiger Piqué-Abschied?
Eigentlich steht der 35-Jährige noch bis 2024 im Camp Nou unter Vertrag. Wie die ‚Mundo Deportivo‘ berichtet, beinhaltet der Kontrakt aber eine Klausel, aufgrund derer das Arbeitsverhältnis möglicherweise schon nach dieser Spielzeit enden wird.
Demnach müsste Piqué in dieser Spielzeit 35 Prozent der Pflichtspiele bestreiten. Andernfalls verliert das Papier Ende Juni des kommenden Jahres seine Gültigkeit. Aktuell stehen die Zeichen somit klar auf Abschied. Xavi vertraute seinem Ex-Mitspieler in der laufenden Spielzeit nur jeweils einmal in La Liga und der Champions League.
Nachfolger steht bereits fest
Einen Ersatz hat Barça längst an der Angel. Iñigo Martínez soll seit August bei den Katalanen im Wort stehen und im kommenden Jahr ablösefrei von Athletic Bilbao nach Barcelona wechseln. Mit den Beratern des 31-Jährigen ist offenbar alles besprochen und eine Vertragsverlängerung in Bilbao wohl endgültig vom Tisch.
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