M’gladbach: De Jong macht seinem Bruder schöne Augen

Luuk de Jong ist endlich richtig angekommen bei Borussia Mönchengladbach. Drei Tore in den vergangenen sechs Partien, zweimal davon das goldene Tor zum 1:0-Sieg – die Fans der ‚Fohlen‘ haben den bodenständigen Niederländer inzwischen akzeptiert. Und würden sich wohl auch nicht wehren, wenn Max Eberl den Bruder des Torjägers an den Niederrhein lotsen würde.

„Die Premier League wäre auch interessant für ihn. Aber am liebsten sähe ich Siem in Gladbach. Es ist ein Traum von uns, zusammen in einer Mannschaft zu spielen“, sagt de Jong gegenüber dem niederländischen Magazin ‚NU Sport‘ über seinen Bruder Siem, der momentan bei Ajax Amsterdam unter Vertrag steht und dort zu den absoluten Leistungsträgern zählt.

In einer Mannschaft haben die de Jong-Brüder im Profibereich noch nicht gespielt. Luuk stammt aus der Jugend von De Graafschap, Siem hat die Ajax-Schule durchlaufen. „Ich denke, sie wissen, wie er spielt“, glaubt Luuk. Entsprechend müsse er seinen Bruder den Gladbacher Entscheidungsträgern auch nicht ans Herz legen.

Und tatsächlich könnte Siem de Jong zu einer interessanten Personalie für die ‚Fohlen‘ werden. Denn der 24-Jährige agiert anders als sein Bruder am liebsten im offensiven Mittelfeld oder als hängende Spitze. Eine Position, die Lucien Favre zuletzt mit Youngster Amin Younes besetzte. Offen bleibt, ob der U20-Nationalspieler als Dauerlösung angedacht ist – de Jong, dessen Vertrag in Amsterdam bis 2015 datiert ist, könnte eine Überlegung wert sein.