Bei PSG und Barça herrscht dicke Luft, an der Stamford Bridge dagegen fast schon Aufbruchstimmung. FT blättert sich durch die internationale Presse.
Mbappé ist sauer
In Paris hängt der Haussegen schief. Wieder einmal. Grund ist diesmal nicht das Ausscheiden in der Champions League oder die Mini-Krise in der Liga, sondern ein Werbevideo, in dem hauptsächlich Kylian Mbappé im Mittelpunkt steht. Der wütende Franzose ließ gestern verlauten, er sei nicht „über den Inhalt des Interviews informiert worden“ und mit diesem „nicht einverstanden. Deshalb kämpfe ich um meine individuellen Bilderrechte.“ PSG, so Mbappé, sei „ein großer Klub und eine große Familie, aber es ist sicherlich nicht Kylian St. Germain.“ Die ‚Marca‘ berichtet tags darauf von einem „Krieg zwischen PSG und Mbappé“. Ein drastisches Bild, gewiss aber brodelt es gewaltig am Eiffelturm.
Messi und mehr
Beim FC Barcelona herrscht nach der 0:4-Pokalklatsche gegen Real Madrid Katerstimmung. Zumindest die katalanische Presse richtet den Blick nun nach vorn und fordert Neuzugänge auf dem Sommer-Transfermarkt. „Lasst uns die Stars verpflichten“, titelt die ‚Sport‘ und liefert mit Bernardo Silva, Lione Messi, Vitor Roque und Pierre-Emerick Aubameyang gleich ein paar passende Vorschläge. Für die ‚Mundo Deportivo‘ ist die Priorität klar: „Messi und weitere Transfers“.
Lampard nicht totzukriegen
Einen namhaften Transfer vollzogen hat bereits der FC Chelsea. Am gestrigen Donnerstag präsentierten die Londoner Frank Lampard als Interimstrainer bis zum Saisonende. Nach Stationen als Spieler, Jugendtrainer und Cheftrainer ist es schon die vierte Zusammenarbeit. Der ‚Mirror‘ tauft Lampard als „Frank, the Resurrection Man“ („Wiederauferstehungsmann“) und „Brückenbauer“ an der Stamford Bridge. „Das ist mein Verein“, so Lampard passenderweise bei seiner Vorstellung. Auf den 44-jährigen Baumeister kommt einiges an Arbeit zu: In der Premier League liegt Chelsea nur auf Platz elf, im CL-Viertelfinale wartet nächste Woche Real Madrid.
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