FT-Kurve Bundesliga

Sechs Abwehrboss-Kandidaten für Bayern

Die Defensive des FC Bayern macht aktuell unter anderem verletzungsbedingt keinen stabilen Eindruck. In der kommenden Saison könnte es ein neuer Abwehrchef richten. Sechs Namen werden diesbezüglich mit den Münchnern in Verbindung gebracht.

von Julian Jasch
2 min.
Harry Kane im Zweikampf mit Jonathan Tah @Maxppp

Jonathan Tah (29)

Schon im vergangenen Jahr war sich der deutsche Rekordmeister mit dem DFB-Akteur handelseinig, kam mit dem Noch-Meister aus Leverkusen aber nicht auf einen Nenner. Nun sind Bayer die Hände gebunden: Tah verlässt die Werkself im Sommer mit Ablauf seines Kontrakts. Zwischenzeitlich wurde die Spur in die bayrische Landeshauptstadt wegen des sicher geglaubten Wechsels zum FC Barcelona kälter. Doch die Vorzeichen haben sich erneut geändert – gut möglich, dass FCB-Sportvorstand Max Eberl die Tah-Akte also nochmal auf den Tisch holt.

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Dean Huijsen (20)

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Der spanische Senkrechtstarter ist dieser Tage in aller Munde. In seiner Premier League-Debütsaison für den AFC Bournemouth überzeugt der 1,97-Schlaks mit seinem Stellungsspiel und seinem Spielaufbau. Das hat wenig verwunderlich die europäischen Topklubs auf den Plan gerufen. Neben den Bayern haben es auch Real Madrid sowie die englischen Schwergewichte auf Huijsen abgesehen, der für festgeschriebene 60 Millionen Euro zu haben ist.

Ousmane Diomande (21)

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In eine ähnliche Preiskategorie fällt der ivorische Defensivspezialist in Diensten von Sporting Lissabon. Berichten zufolge war Eberl im Winter sogar höchstpersönlich in Portugal vor Ort, um den Transfer voranzutreiben. Doch auch im Werben um den schnellen, gleichzeitig aber physisch präsenten Diomande ist die Konkurrenz groß: Allen voran der FC Chelsea buhlt hartnäckig um den Nationalspieler (acht Länderspiele) und soll sogar dazu bereit sein, die Ausstiegsklausel über 80 Millionen Euro zu ziehen.

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Malick Thiaw (23)

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Deutlich günstiger wäre die Verpflichtung von Malick Thiaw, der beim AC Mailand jüngst mehrfach auf der Bank Platz nehmen musste. Der Ex-Schalker darf sich dem Vernehmen nach für 25 Millionen Euro umorientieren. Eine Rückkehr in die Bundesliga scheint angesichts des Interesses von Bayer und Bayern durchaus im Bereich des Möglichen zu liegen. Dass Thiaw weit oben auf der Münchner Wunschliste angesiedelt ist, unterstrich nicht zuletzt der Mailand-Ausflug von Cheftrainer Vincent Kompany.

Ko Itakura (28)

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Nicht ausgeschlossen, dass der deutsche Rekordmeister innerhalb der Liga wildert. Itakura ist nur noch bis 2026 vertraglich an Borussia Mönchengladbach gebunden, insofern streckt die Bundesliga-Elite die Fühler aus. Fraglich bleibt, ob der 37-malige japanische Nationalspieler das Format besitzt, um sich an der Säbener Straße als Stammspieler zu etablieren.

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Mario Gila (24)

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Der Spanier, der bei Lazio Rom bis 2027 unter Vertrag steht, hat sich in den vergangenen knapp drei Jahren einen Namen in der Serie A gemacht. 40 bis 45 Millionen müssten es in etwa sein, um die Italiener von einem Verkauf zu überzeugen. Nicht nur der Bundesligatabellenführer, sondern auch der FC Chelsea, Tottenham Hotspur, Paris St. Germain und Real Madrid sind, so ist zu vernehmen, auf Gila aufmerksam geworden. Aber: Zuletzt hat der FC Bayern mit Neuzugängen aus der Serie A mit Blick auf den immer tiefer in die Kritik geratenen Min-jae Kim (28) nicht die besten Erfahrungen gemacht.

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