Mit einem Traumtor aufs Treppchen: Kroatien besiegt Marokko

von Die Redaktion
1 min.
Mislav Orsic traf zum 2:1 @Maxppp

Kroatien hat das kleine Finale gegen Marokko mit 2:1 für sich entschieden. In einem spannenden und kurzweiligen Spiel machte am Ende ein Geniestreich von Mislav Orsic den Unterschied.

Kroatien kam direkt besser ins Spiel und machte von Beginn an deutlich, dass man Marokko heute nichts schenken will. Die Belohnung für die starke Anfangsphase folgte dann schon in der 7. Minute. Nach einer einstudierten Standard-Variante kam Josko Gvardiol unbedrängt im Strafraum zum Kopfball und versenkte zum 1:0. Lange konnte sich das Team um Strippenzieher Luka Modric aber nicht freuen. In der 9. Minute glich Marokko – ebenfalls nach einem Freistoß – aus. Achraf Dari nickte aus kurzer Distanz ein.

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In der Folge entwickelte sich ein offenes und unterhaltsames Spiel. Kroatien presste weit vorne und konnte sich dadurch leichte Vorteile erarbeiten. Chancen gab es aber auf beiden Seiten. Für den ganz großen Leckerbisschen des Abends sorgte dann Mislav Orsic. Der Linksaußen von Dinamo Zagreb brachte seine Mannschaft mit einem sehenswerten Schlenzer ins lange Eck in Führung – Traumtor.

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Die Pfeife bleibt stumm

In der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer weiterhin ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die Kroaten nicht den Fehler machten, sich von Marokko hinten hineindrängen zu lassen. Die ganz klaren Torchancen blieben aber auf beiden Seiten lange Mangelware. Aufregung gab es dann eine Viertelstunde vor Schluss: Kroatien wollte nach einem Zupfer von Sofyan Amrabat am enteilten Gvardiol einen Foulelfmeter haben. Auf der Gegenseite ließ Schiedsrichter Abdulrahman Al Jassim einen Schubser gegen Achraf Hakimi an der Strafraumkante aber ebenso ungeahndet.

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In der Schlussphase warf Marokko dann alles nach vorne. Die sich bietenden Räume konnten die Kroaten nicht nutzen, um das Spiel endgültig zu entscheiden. Die beste Chance vergab wenige Sekunden vor dem Abpfiff Youssef En-Nesyri. Der Stürmer vom FC Sevilla setzte einen Kopfball knapp übers Tor. Am Ende reichten auch sechs Minuten Nachspielzeit nicht für die Nordafrikaner, um eine Verlängerung zu erzwingen.

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