Bayern, Barça oder Chelsea: Wo liegt die Zukunft von David Luiz?

von Matthias Rudolph
2 min.
David Luiz Moreira Marinho @Maxppp

David Luiz will im Sommer mit der brasilianischen Nationalmannschaft den WM-Titel im eigenen Land holen. Für welchen Klub der Lockenkopf im Anschluss auflaufen wird, steht derzeit noch nicht fest. Eine Tendenz ist aber durchaus zu erkennen.

Mal darf er auf seiner Stammposition in der Abwehrzentrale auflaufen, mal bietet Jósé Mourinho ihn im defensiven Mittelfeld auf. Weil David Luiz darüber hinaus dann und wann auf der Bank oder gar auf der Tribüne Platz nehmen muss, ist seine Situation beim FC Chelsea derzeit alles andere als komfortabel. Wo liegt also die Zukunft des Defensiv-Allrounders, der in der ‚Selecao‘ gesetzt ist?

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Bis 2017 läuft Luiz' Vertrag bei den ‚Blues‘ noch. Und grundsätzlich fühlt sich der 26-Jährige wohl im Team und an der Stamford Bridge. Wäre da nicht Trainer Mourinho, der ihm seit Beginn seiner zweiten Amtszeit nicht das uneingeschränkte Vertrauen schenkt. Kommt im Sommer ein Interessent mit einem lukrativen Angebot um die Ecke, dürfte ‚The Special One‘ seine Zustimmung zu einem Transfer geben.

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Der angesprochene Klub könnte der FC Barcelona sein. Wie die spanische Fachzeitung ‚Sport‘ am heutigen Donnerstag berichtet, wollen die Katalanen im Sommer eine Offerte über 30 Millionen Euro abgeben, um einen spielerisch wie optisch adäquaten Ersatz für den scheidenden Carles Puyol an Land zu ziehen. Dem Blatt zufolge pocht Mourinho allerdings auf eine Ablöse von 40 Millionen. Gut möglich, dass sich beide Seiten in der Mitte treffen – sofern kein anderer Bewerber einschreitet.

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Als solcher wurde bislang auch der FC Bayern München gehandelt. Weil unklar ist, ob und wann Holger Badstuber wieder zu alter Stärke findet, denken die Verantwortlichen an der Säbener Straße über den Kauf eines Innenverteidigers nach. Der Name David Luiz ist durchaus schon gefallen hinter verschlossenen Türen. Nach Informationen des ‚kicker‘ herrscht allerdings Uneinigkeit darüber, ob der Südamerikaner die spielerische Klasse für den deutschen Rekordmeister mitbringt. Es ist daher unwahrscheinlich, dass der FCB eine Ausgabe jenseits der 30 Millionen tätigt, solange sich nicht ale Beteiligten einig sind.

Fazit: Vieles spricht dafür, dass der FC Barcelona im Sommer bei Luiz zuschlägt. Die Katalanen brauchen unbedingt einen neuen Abwehrspieler, der höchsten Ansprüchen genügt. Und weil Mats Hummels und Thiago Silva nicht auf dem Markt sind, dürften sich die Bemühungen vor allem auf Luiz konzentieren.

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