Ablösefrei: Die Hintergründe zum James-Deal

von David Hamza - Quelle: FT-Exklusiv
1 min.
James Rodríguez wechselte zum FC Everton @Maxppp

Mit Ex-Spieler James Rodríguez bekam Carlo Ancelotti am Montag seinen Wunschspieler für das offensive Mittelfeld. Und das günstiger als bislang vermutet.

Platz zwölf in der Premier League, keine Einnahmen aus dem internationalen Geschäft und die Coronakrise – wirtschaftlich hätte die vergangene Saison für den FC Everton besser laufen können. Drei neue Mittelfeldspieler, Allan (29, SSC Neapel), Abdoulaye Doucouré (27, FC Watford) und James Rodríguez (Real Madrid), holte man in diesem Sommer dennoch an Bord.

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Die in Medien kolportierte Gesamtsumme von insgesamt 75 Millionen Euro, pro Neuzugang jeweils rund 25 Millionen, wirkte da selbst für englische Verhältnisse waghalsig. Doch wie FT erfuhr, kam Everton deutlich günstiger davon. Dem Klub aus Liverpool ist mit James Rodríguez ein wahrer Transfercoup geglückt.

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Real-Ende nach sechs Jahren

Nach FT-Informationen verständigte man sich mit Real Madrid auf einen ablösefreien Wechsel. Die Königlichen erhielten lediglich eine Weiterverkaufsbeteiligung bei einem zukünftigen Transfer des offensiven Mittelfeldspielers. Ein Jahr vor Vertragsende war Real bereit, dem 29-Jährigen entgegenzukommen und immerhin das Acht-Millionen-Gehalt des Kolumbianers einzusparen.

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James spielte zudem sein professionelles Verhalten in die Karten – anders als Gareth Bale (31), der ebenfalls keine Rolle mehr in Zinedine Zidanes Plänen spielt, seine geringe Motivation aber immer wieder öffentlichkeitswirksam zur Schau trägt. Für den Waliser will Real nach wie vor eine Ablöse von 25 Millionen Euro sehen, Bankplatz hin oder her.

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