Ligue 1

Neymar zu Barça: Darum sieht es düster aus

Am vergangenen Donnerstag machten bereits Meldungen die Runde, der FC Barcelona und Paris St. Germain hätten sich auf einen Transfer von Neymar geeinigt. Zwei Tage später ist Leonardos Worten zu entnehmen, dass ein Wechsel des Ausnahmekönners wohl scheitern wird.

von Matthias Rudolph - Quelle: Mundo Deportivo
1 min.
Paris Saint-Germain Neymar da Silva Santos Junior Maxppp

Mit 2:0 löste Paris St. Germain am gestrigen Freitagabend seine Pflichtaufgabe beim FC Metz. Der ehemalige Bundesliga-Spieler Eric Maxim Choupo-Moting trug sich erneut in die Torschützenliste ein, war am Ende aber nur eine Randnotiz. Viel mehr interessierten sich die anwesenden Journalisten für den Status quo in den Verhandlungen mit dem FC Barcelona über einen Transfer von Neymar.

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Und Sportdirektor Leonardo enttäuschte die Presse nicht, sondern gab Auskunft. Nach dem Spiel sagte er: „Das erste schriftliche Angebot aus Barcelona kam am 27. August. Nur fünf Tage vor dem Ende der Transferphase. Wir waren offen dafür, mit ihnen über ihre Spieler zu sprechen, um eine Einigung zu finden. Danach kam kein weiteres Angebot mehr. Heute haben wir ihnen gesagt, was wir uns vorstellen, aber es gab keine Einigung.“

Klare Worte von Leonardo, der gerne Ousmane Dembélé in den Deal eingebaut hätte. Der Ex-Dortmunder lehnte einen Wechsel nach Paris aber ab. Leonardo hat dafür Verständnis: „Zu Dembélé muss ich ehrlich sagen, wenn er am 27. August erfährt, dass er gehen soll, das ist kompliziert.“ Zwischen den Zeilen ist eindeutig zu erkennen, dass sich PSG frühere konkrete Gespräche mit Barcelona gewünscht hätte.

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Laut der ‚Mundo Deportivo‘ ist es nun äußerst unwahrscheinlich, dass der Neymar-Deal noch über die Bühne geht. Die geforderte Ablöse in Höhe von 200 Millionen Euro können die Katalanen nicht bezahlen. Und die von PSG gewünschten Spieler wollen sich nicht als Tauschware in das Geschäft einbauen lassen. Nur wenn Barça auf den letzten Drücker noch eine andere Lösung aus dem Hut zaubert, wird sich Neymar den Traum von der Rückkehr ins Camp Nou in diesem Sommer erfüllen können.

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