Bayer rätselt über Rekordeinkauf Tillman
Bei Bayer Leverkusen wurde Malik Tillman mit großen Vorschusslorbeeren angekündigt. Doch seitdem ist es merkwürdig still um den 23-Jährigen geworden.

Die Erwartungen an Malik Tillman könnten bei Bayer Leverkusen kaum größer sein. Auch wenn die Verantwortlichen nie davon gesprochen haben, soll der 23-Jährige im Optimalfall natürlich in die Fußstapfen von Florian Wirtz (22) treten, der sich dem FC Liverpool angeschlossen hat. Das zeigt schon die Vergabe der Rückennummer. Tillman wird, genau wie Wirtz, mit der 10 auf dem Rücken auflaufen.
Wann das erstmals der Fall sein wird, ist allerdings noch offen. Der teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte, für den die Werkself 35 Millionen Euro an die PSV Eindhoven überwiesen hatte, verpasste das Trainingslager des Vizemeisters in Rio de Janeiro, da er nach dem Gold Cup noch ein paar Tage Pause bekam. Vor knapp einer Woche stieg er dann ins Mannschaftstraining ein, wartet aber noch auf sein Debüt.
Ten Hag hält sich bedeckt
Beim gestrigen 3:0-Sieg der Leverkusener gegen den Pisa SC fehlte Tillman aufgrund einer „leichten Belastungsreaktion im Training“, wie der Klub mitteilte. Und auch bei der Generalprobe am Freitag (20 Uhr) gegen den FC Chelsea wird Tillman nicht zum Einsatz kommen, wie Trainer Erik ten Hag nach dem Spiel offenlegte: „Wir müssen abwarten, Tag für Tag. Aber am Freitag wird er sicher nicht dabei sein“, so der Niederländer.
Was genau Tillman hat, bleibt ein Rätsel: „Das darf ich nicht sagen“, so ten Hag über die Blessur, deren Entwicklung man abwarten müsse. Fest steht allerdings: Tillman wird sein Debüt im Trikot der Werkself bei einem Pflichtspiel geben. Ob er rechtzeitig zum Pokalspiel am 15. August (18 Uhr) bei der SG Sonnenhof Großaspach fit wird, bleibt abzuwarten. Ein schwieriger Start für die neue Offensivhoffnung.
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