DFB-Team: Die größten Gewinner unter Flick
Sieben Spiele, sieben Siege und die souveräne Qualifikation für die WM in Katar: Der Start von Bundestrainer Hansi Flick ist geglückt. Vier Spieler dürften sich besonders über die Amtsübernahme gefreut haben, ist ihr Standing doch merklich gestiegen.
Thilo Kehrer
Ein Jahr nach seinem bis dato letzten Länderspiel holte Flick den Verteidiger von Paris St. Germain zurück ins Nationalteam – und stellte ihn seither auch konsequent in die Startelf. Dabei überzeugte Kehrer sowohl als Innen- wie auch als Rechts- und Linksverteidiger. Die Polyvalenz des 25-Jährigen ist im Rennen um Einsatzminuten ein großer Trumpf.
Jonas Hofmann
Der Gladbacher stand schon im EM-Kader, blieb aber – auch verletzungsbedingt – ohne Einsatz. Flick wollte Hofmann schon zum FC Bayern holen und weiß die Vielseitigkeit des 29-Jährigen nun als Bundestrainer zu nutzen. In allen sieben Partien kam Hofmann zum Zug, dabei meist auf der ungewohnten Position als extrem offensiver Rechtsverteidiger. Zwei Tore und eine Vorlage stehen zu Buche.
Leroy Sané
Als Bayern-Trainer war Flick nicht immer zufrieden mit Sané. Nun setzt ihn der Coach aber – genau wie Julian Nagelsmann im Verein – auf links ein. Und Sané, der bei der EM nur eine Nebenrolle spielte, liefert. Seit Wochen zeigt sich der 25-Jährige in herausragender Form. Unter Flick gelangen ihm schon vier Tore und ein Assist. Insbesondere verbesserte Sané aber sein Spiel gegen den Ball deutlich, sodass dem Bundestrainer wenig Kritikpunkte bleiben.
Timo Werner
Auch der Chelsea-Profi saß den Großteil der EM nur auf der Bank. Unter Flick ist Werner aber nun als Mittelstürmer gesetzt und dankte es mit fünf Toren und einer Vorlage in fünf Spielen. Wie Hofmann wollte Flick den 25-Jährigen schon nach München holen. Nun hat er die Möglichkeit, das Beste aus dem pfeilschnellen aber mitunter unglücklichen Angreifer herauszuholen. Beim Jahresabschluss fehlte Werner allerdings verletzt.
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