Sein Vater ist Trainer von Real Madrid und war als Spieler einer der Besten aller Zeiten. Den damit einhergehenden Erwartungen konnte Enzo Zidane nie gerecht werden. Nun will er in Deutschlands zweiter Liga seiner Karriere neuen Schwung verleihen.
Enzo Zidane wird sich offenbar in Kürze Erzgebirge Aue anschließen. Laut ‚TAG24‘ steht der 25-jährige Sohn von Zinedine Zidane vor dem Wechsel zum deutschen Zweitligisten. „Die Gespräche sind weit fortgeschritten. Es gab mehrere Telefonkonferenzen. Enzo will nach Aue“, bestätigt Klubchef Helge Leonhardt.
Der 61-Jährige erklärt: „Enzos Agent rief mich vor vier Wochen an und so begann alles. Enzo will sich weiterentwickeln und möchte raus aus Madrid, weg von den 40 Fernsehkameras, die ständig auf ihn gerichtet sind.“
Warten auf den Durchbruch
Zidane durchlief die Jugendakademie von Real, schaffte im Senioren-Bereich bisher aber nicht den Durchbruch. Nach Stationen in Spanien, der Schweiz und Portugal war der Offensivspieler zuletzt für UD Almería aktiv. Seit Anfang Oktober ist er vereinslos.
Leonhardt scheint davon überzeugt, dass die Kombination Zidane und Aue funktionieren wird: „Marc Hensel (Co-Trainer, Anm. d. Red.) wurde damit beauftragt, ihn auf Herz und Nieren zu prüfen. Es passt und wenn möglich, sollten wir es tun. Die Chemie ist vorhanden. Enzo ist ein Juwel, das geschliffen werden muss. Bei uns ist das möglich.“ Wann Zidane seinen Vertrag im Erzgebirge unterzeichnen wird, ist unklar.
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