Auch wenn Javi Martínez derzeit seine Wechselmöglichkeiten auslotet, ist er keineswegs unzufrieden beim FC Bayern. Der Spanier sieht seine Entwicklung unter Hansi Flick sehr positiv.
Seit acht Jahren schnürt Javi Martínez inzwischen die Schuhe für den FC Bayern München. Nach FT-Informationen könnte die gemeinsame und mit 17 Titeln sehr erfolgreiche Zeit beim deutschen Rekordmeister zu Ende gehen. Doch mit Blick auf den möglichen Abschied aus München glaubt der Spanier, dass der Verein am längeren Hebel sitzt, wie er in einem Interview mit ‚Movistar+‘ verriet.
„Was auf meinem Tisch liegt ist, dass der Klub auf mich zählt und sie das letzte Wort haben. Hier gibt es keine Klauseln wie in Spanien. Wenn der Klub dich nicht verkaufen will, dann verkauft er dich nicht“, erklärt der 31-Jährige. Derzeit denke er nur daran, „die Liga so gut wie möglich zu beenden.“
Zufriedenheit unter Flick
Den Defensivspezialisten freut die positive Entwicklung unter dem mittlerweile vom Interims- zum Cheftrainer beförderten Hansi Flick: „Seit er auf der Bank Platz genommen hat, habe ich rund 85 oder 90 Prozent der Spiele gespielt, wenn ich gesund war.“ Zur Einordnung: Zu Beginn der Rückrunde musste Martínez wegen eines Muskelbündelrisses mehrere Wochen pausieren.
„Ich habe mit dem Trainer gesprochen und er ist sehr zufrieden mit meiner Leistung. Er sagte, er sei sehr zufrieden mit mir und er halte mich für sehr wichtig für die Mannschaft, er zähle auf mich. Ich habe sowohl das Vertrauen des Vereins als auch des Trainers“, führt der Spanier weiter aus.
Ob das von Flick ausgesprochene Vertrauen ausreicht, um den Weltmeister von 2010 über den Sommer hinaus in München zu halten, ist dennoch offen. Zumindest scheint Martínez, der auch von den Verletzungssorgen in der Abwehr profitierte, seinen Marktwert zu testen.
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