Alexander Nübel ist unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten beim FC Bayern. Berater Stefan Backs schwebt deshalb ein zweijähriges Leihgeschäft vor.
Dass Alexander Nübel auch in der kommenden Saison die Ersatzbank des FC Bayern drückt, ist für Stefan Backs nicht wirklich denkbar. Der Berater des Torhüters sagt im Podcast ‚Meine Bayern-Woche‘ von ‚Sport1‘: „Ein zweites Jahr kann es so nicht geben, weil das Thema Spielpraxis wesentlich ist bei einem jungen Spieler.“
Nübel war im Sommer 2020 ablösefrei von Schalke 04 nach München gekommen. An Welttorhüter Manuel Neuer gibt es kein Vorbeikommen. „Zu dem Zeitpunkt, als der Transfer zustande kam, hat Bayern München eine Möglichkeit innerhalb des Vereins aufgezeigt. Und die klingt – oder klang – auch schlüssig“, meint Backs.
„Andere Situation als gedacht“
Aber: „Jetzt ist jetzt so gekommen, dass Manuel Neuer einfach auf unglaublichem Niveau gehalten hat und dass auch der Verein alle Titel gewonnen hat, die man gewinnen konnte. Von daher ist jetzt eine andere Situation eingetreten, als man vielleicht gedacht hat.“
Der 24-jährige Nübel hat in seinem Vertrag dem Vernehmen nach eine Einsatzgarantie über zehn Partien in dieser Saison. Bisher kam der Keeper aber erst dreimal zum Zug. „Aus meiner Sicht mindestens fünf, sechs Spiele zu wenig“, so Backs, der sich auch erneut zu einer möglichen Leihe äußert.
Mehrere Interessenten
Gegenüber FT sagte der Agent zuletzt schon: „Ich befinde mich im ständigen Austausch mit Hasan Salihamidzic.“ Dabei geht es zweifellos um eine Leihe. Nach FT-Infos sind neben der AS Monaco noch andere Klubs an Nübel interessiert – auch aus der Bundesliga.
Nübel schwebt ein Leihgeschäft über zwei Jahre vor. Außerdem gelte: „Um die Nummer eins bei Bayern München zu werden, brauchst du einen Verein, der eine gewisse Klasse hat und bestenfalls auch international spielt.“ Überreden müsste man aber noch die Bayern selbst, schließlich kündigte der designierte Vorstandsboss Oliver Kahn zuletzt an, dass Nübel als Nummer zwei bleiben muss.
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