Am Vesuv kündigt sich eine Trainerentlassung an. Kommt sogar Ex-Bundestrainer Joachim Löw für den Trainerposten beim italienischen Meister in Frage?
Es brodelt bei der SSC Neapel. Stürmten die Azzurri in der vergangenen Saison noch mit erfrischendem Offensivfußball zur Serie A-Meisterschaft, bestimmen Querelen und dürftige Leistungen den Start der laufenden Spielzeit. Motzende Spieler, Platz fünf mit schon sieben Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter AC Mailand – Trainer Rudi Garcia steht das Wasser bis zum Hals.
„Es tut mir leid, wenn ich jemanden entlassen muss. Aber leider muss man das im Fußball manchmal tun“, sagte Klubpräsident Aurelio de Laurentiis auf einer Veranstaltung der Zeitung ‚La Repubblica‘ und kündigte vielsagend an: „Ich werde die richtige Entscheidung treffen, wenn die Zeit dafür gekommen ist.“ Worte, die Garcia bestimmt nicht ruhiger schlafen lassen.
Kurzum: Der erst vor wenigen Monaten verpflichtete Franzose steht in Neapel vor dem frühen Aus. Wenig überraschend kursieren schon Listen möglicher Nachfolger. Das Transferportal ‚Calciomercato.com‘ etwa zählt Namen wie Antonio Conte, Igor Tudor, Walter Mazzarri, Marcelo Gallardo, Graham Potter, Julen Lopetegui und – siehe da – Joachim Löw auf.
Wie heiß ist die Spur?
Ob der langjährige Bundestrainer ein Mann für Napoli wäre? Klar ist: Löw fiele in die Kategorie Experiment – ob die gegenwärtige Situation ein solches zulässt, müsste in letzter Instanz De Laurentiis befinden. Die Spur zu einem hochdekorierten Klubtrainer wie Conte scheint da schon heißer zu sein. Zu Tudor wiederum sollen bereits Kontakte geknüpft worden sein.
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