„Gefällt mir nach wie vor nicht“: Hoeneß mit Kritik & Lob für FC Bayern

von Tristan Bernert - Quelle: kicker
1 min.
Uli Hoeneß @Maxppp

Das Wort von Uli Hoeneß hat beim FC Bayern nach wie vor Gewicht. Mit Blick auf die aktuelle Situation in München verteilt der 72-Jährige Lob, aber auch Kritik.

Offiziell ist Uli Hoeneß Ehrenpräsident und Aufsichtsratsmitglied beim FC Bayern. Sein Einfluss beim Rekordmeister geht aber über die Bekleidung dieser Ämter hinaus. Dementsprechend hört das Münchner Vereinsumfeld genau hin, wenn der 72-Jährige etwas zu sagen hat.

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Wie auch am heutigen Sonntag. Gegenüber dem ‚kicker‘ ordnet Hoeneß die aktuelle Lage beim FC Bayern ein. „Zunächst finde ich es sehr gut, wie die Mannschaft und der Trainer mit der neuen Situation umgehen. Es ist offensichtlich, dass sie sich zusammengerauft haben und beide Seiten sich sehr bemühen, aus der Situation das Beste zu machen“, beginnt er mit einem Lob.

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Fakt ist: Seitdem die Münchner öffentlich bekanntgegeben haben, dass Trainer Thomas Tuchel den Verein im Sommer verlassen wird, tritt die Mannschaft stärker auf als zuvor. Bis auf ein 2:2 gegen den SC Freiburg konnten die Bayern wettbewerbsübergreifend jedes Spiel gewinnen.

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Defensive in der Kritik

Hoeneß kritisiert aber auch: „Das Defensivverhalten der gesamten Mannschaft gefällt mir nach wie vor nicht. Jeder einzelne Spieler muss sich hinterfragen, ob er Zweikämpfe so bestreitet, wie es notwendig ist. Das sind individuelle Nachlässigkeiten, die unbedingt abzustellen sind.“

Sollte der Mannschaft das gelingen, könne man es in der aktuellen Champions League-Saison weit bringen. „Wenn wir hochkonzentriert Fußball spielen, haben wir eine Chance“, so Hoeneß. Im Viertelfinale treffen die Bayern auf den FC Arsenal.

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Ein Sonderlob verteilt der 72-Jährige derweil in Richtung Jamal Musiala: „Er macht es sehr, sehr gut. Es ist ein Vergnügen, ihm zuzusehen, wie er den Ball am Fuß hält und auch unter Druck nicht unruhig wird.“ Beim gestrigen 5:2-Auswärtssieg gegen Darmstadt 98 traf der 21-Jährige zweimal selbst und bereitete ein weiteres Tor vor.

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