Ronaldos radikaler Rundumschlag | Engländer völlig gaga

von Niklas Scheifers
2 min.
PS @Maxppp

Cristiano Ronaldo gibt seinen Landsleuten ordentlich einen mit, während englische EM-Träume für Erheiterung sorgen. Der heutige Blick in die europäische Fußballpresse.

CR7 zerstört Portugal

Cristiano Ronaldo ist nicht der Typ für die leisen Töne, das gilt auch im Alter von 38 Jahren noch. Vor allem in Portugal dürfte es niemandem geben, der König CR7 energisch widersprechen wollen würde. So traut sich wohl auch niemand anderes als Ronaldo, den heimischen Fußball mal eben verbal komplett auseinanderzunehmen. Worte von der gestrigen Pressekonferenz, die am heutigen Donnerstag von der gesamten portugiesischen Medienlandschaft rezitiert werden.

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Als „Zirkus“ bezeichnete Ronaldo das Treiben beim 1:1 des FC Porto gegen den FC Arouca, als eine späte VAR-Entscheidung für eine fast 20-minütige Nachspielzeit sorgte. Einmal in Rage geredet zog der Superstar ordentlich über seine Heimatliga her: „Ich würde mir wünschen, dass die Liga an der Spitze steht, aber da ist sie nicht und wird es in naher Zukunft nicht sein. […] Ich dachte, die Liga könnte in die Top4 oder Top5 kommen, aber nicht so.“ Und: „Die arabische Liga ist besser als die portugiesische.“ Wen wundert dieses Urteil, spielt Ronaldo doch bekanntlich bei Saudi-Klub Al Nassr.

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„Es kommt nach Hause“

Eine Perle unter den englischen Boulevard-Schlagzeilen liefert heute der ‚Daily Star‘ – eine Zeitung, die – mit Verlaub – auf der Trash-Skala ziemlich weit oben anzusiedeln ist. Deren heutiges Cover ziert eine Fotomontage, für die ein Bild der drei mit Weißbier prostenden Bayern-Profis Thomas Müller, Harry Kane und Alphonso Davies in bayrischer Tracht herhalten musste. Der Kopf von Müller wurde durch einen lachenden Declan Rice ersetzt und auf Davies‘ Körper findet sich der Kopf von Bukayo Saka wieder.

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Unter dem Kunstwerk diese ikonischen Worten auf Deutsch: „Es kommt nach Hause“. Noch auf der Titelseite die Erläuterung, dass es sich dabei um die Übersetzung von „It’s coming Home“ handelt. Tenor des dazugehörigen Artikels: England will im nächsten Jahr Europameister im Land des Erzrivalen werden. Eine entsprechende Kampfansage kam zuvor von Three Lions-Coach Gareth Southgate („wir gewinnen die EM“).

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