Löw kündigt Taktikwechsel an: „Nach vorne hin muss die Post abgehen“

von Georg Kreul
1 min.
Joachim Löw erklärt seinem Team die Taktik @Maxppp

Die deutsche Nationalmannschaft steht bereits im zweiten Gruppenspiel unter Druck. Sollte am heutigen Abend gegen Portugal kein Sieg herausspringen, droht nach der WM 2018 das nächste Turnier-Debakel für die DFB-Elf. Jogi Löw will auf die taktischen Probleme aus dem Frankreich-Spiel reagieren.

„Gegen Frankreich war auch das eine oder andere positiv, jetzt müssen wir noch einige Dinge korrigieren. Die letzten zwei Tage haben wir intensiv darüber gesprochen, was wir besser machen müssen. Ich glaube, dass die Mannschaft einen Schritt weiter ist und dass wir die Dinge auch besser lösen.“

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Joachim Löw zeigt sich im Gespräch mit der ‚ARD‘ zuversichtlich, dass die DFB-Elf ihre Lehren aus der Auftaktniederlage gegen Frankreich gelernt hat. Dennoch dürfe man gegen Portugal am heutigen Samstagabend (18 Uhr) kein Prozent weniger geben: „Also Gleichgewicht, gleiche Defensivleistung, gleiche Zweikampfstärke, hellwach sein – und nach vorne hin muss die Post abgehen.“

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„Mehr Tempo, mehr Mut“

Gegen Frankeich legte Deutschland erstgenannte Tugenden an den Tag – nach vorne ging jedoch recht wenig. Trotz einiger Abschlüsse standen nach 90 Minuten null Schüsse auf das Tor von Hugo Lloris auf dem Statistikbogen. Löw fordert gegen Portugal „mehr Tempo, mehr Initiative, mehr Mut nach vorne“.

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Leroy Sané und Timo Werner, die gegen Frankreich 74 Minuten lang auf der Bank saßen, verkörpern die vom Bundestrainer geforderten Tugenden. Gut möglich, dass beide von Beginn an spielen, der Plan mit Serge Gnabry als Falsche Neun ging gegen Frankreich nur bedingt auf.

„Taktische Änderungen kann man mit der gleichen Formation durchführen, man kann aber auch Wechsel vornehmen“, sagte Löw. Ein Abrücken von der Dreierkette scheint trotz aller Rufe nach einer Systemänderung unwahrscheinlich, Startelfveränderungen wird es dennoch geben. Der wieder genesene Leon Goretzka wird voraussichtlich erst ab der zweiten Halbzeit seine Wucht einbringen können, ein Einsatz von Beginn kommt noch zu früh.

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