„Gequatsche“ & „Gehampel“: Guilavogui-Poker eskaliert

von Niklas Scheifers - Quelle: Aller-Zeitung | Wolfsburger Allgemeine
1 min.
Marcel Schäfer (r.) und Jörg Schmadtke @Maxppp

Am möglichen Transfer von Josuha Guilavogui entzündet sich ein handfester Streit zwischen dem VfL Wolfsburg und dem VfB Stuttgart. Das schwäbische Gebaren ärgert die Niedersachsen sehr.

Die Personalie Josuha Guilavogui (32) erregt aktuell die Gemüter in der Chefetage seines Arbeitgebers VfL Wolfsburg. Genauer gesagt ist es das Geschäftsgebaren des VfB Stuttgart, das in der Autostadt für Ärger sorgt. Gerne würden die Schwaben den französischen Sechser nach Bad Cannstatt lotsen. Die angewendeten Methoden gefallen der Wolfsburger Gegenseite aber überhaupt nicht.

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„Dieses Gequatsche über einen Spieler von uns und ihn mit einem Preisschild ins Schaufenster zu stellen, gehört sich nicht“, echauffiert sich Wolfsburgs Sportgeschäftsführer Jörg Schmadtke gegenüber der ‚Aller-Zeitung‘ und der ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘, „wenn der VfB Stuttgart an einem Spieler des VfL interessiert ist, dann soll er mit uns reden. Alles andere ist unredlich.“

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VfB will den Preis drücken

„Dieses Gehampel“, legt der im Sommer scheidende VfL-Boss nach, „geht mir ziemlich auf den Zeiger.“ Das habe man „auch schon beim VfB hinterlegt“. Dicke Luft also zwischen den beiden Bundesliga-Rivalen. Was Schmadtke konkret mit „Gequatsche“ und „Gehampel“ meint: Zuletzt, so der Vorwurf aus Niedersachsen, wurden auf Stuttgarter Seite immer wieder Gerüchte und Meldungen gestreut, Guilavogui sei im Januar zum Nulltarif zu kriegen.

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Ein ablösefreier Wechsel kommt für Schmadtke und dessen designierten Nachfolger Marcel Schäfer aber nicht infrage. Die VfL-Verantwortlichen stört die versuchte Preisdrückerei. Dabei sind sie durchaus bereit, einem verdienten Profi wie Guilavogui die Freigabe zu erteilen – nur eben nicht so, wie sich der VfB das vorstellt. Nach der Aussprache dürften weitere Verhandlungsrunden folgen.

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