Barça: Nächste Baustelle namens Fati?

Es gab nicht viele Lichtblicke beim FC Barcelona in der jüngeren Vergangenheit, Ansu Fati war aber fraglos ein ganz großer. Der Youngster ist im Alter von 18 Jahren bereits eine echte Verstärkung für das Starensemble der Blaugrana und sein verletzungsbedingter Ausfall bis zum Frühjahr trifft den Topklub hart.

Folglich gibt es keine zwei Meinungen im Verein, wie es mit Fati weitergehen soll. Der torgefährliche Angreifer soll möglichst seine komplette Karriere im Trikot der Katalanen verbringen. Dafür bedarf es aber einer zeitnahen Vertragsverlängerung. Das aktuelle Papier wurde Ende Oktober anlässlich Fatis 18. Geburtstag zwar mit einer neuen Ausstiegsklausel in Höhe von 400 Millionen Euro versehen, es ist aber nur bis 2022 datiert.

Konkurrenz lauert

Wie die ‚Marca‘ berichtet, laufen schon seit längerem Gespräche über eine Ausdehnung der Zusammenarbeit. Zumal Fatis Berater das aktuelle Salär des spanischen Nationalspielers nicht als angemessen ansehen. Genau an diesem Punkt könnte es für Barça aber kompliziert werden.

In Sachen Gehalt kann der FC Barcelona keine großen Sprünge machen, das Budget ist längst ausgereizt. Zuletzt war zu hören, dass nur ein weiterer Gehaltsverzicht der Spieler den Verein retten kann. Eine gleichzeitige Anhebung der Bezüge für Fati oder andere Leistungsträger wäre da kaum zu vermitteln. Grundsätzlich sollen sich beide Parteien dennoch schon nahezu geeinigt haben.

Bis die Tinte trocken ist, muss Barça aber das Interesse anderer Vereine fürchten. Angebote von bis zu 150 Millionen Euro für Fati sollen in der Vergangenheit schon eingegangen sein. Aktuell sind die Katalanen angesichts der 400-Millionen-Klausel noch auf der sicheren Seite. Das Vertragsende 2022 ist aber auch nicht mehr in allzu weiter Ferne.