Deutschlands Top-Talente: Bundesligisten kämpfen um Wanner & Bischof

Paul Wanner vom FC Bayern und Tom Bischof von der TSG Hoffenheim haben einiges gemeinsam. Beide sind Jahrgang 2005, beide zählen zu den besten deutschen Nachwuchsspielern, beide Linksfüße sind im Mittelfeld beheimatet, bei beiden läuft der Vertrag am Saisonende aus und beide sind heiß umworben.

Eines hat Wanner seinem Pendant aber voraus: Einen Bundesliga-Einsatz. Am Freitag debütierte er mit 16 Jahren und 15 Tagen als jüngster Spieler der Geschichte des FC Bayern. Julian Nagelsmann bescheinigte seinem Schützling danach „unfassbares Talent“, Wanner müsse „klar bleiben im Kopf“, dann stehe ihm „Tür und Tor offen“.

Ob der vom Trainer Gepriesene seine Fähigkeiten auch dauerhaft in München entfalten wird, ist aber ungewiss. Wie ‚n-tv‘ berichtet, konnten die Bayern ihrem Juwel „noch keine entsprechende Perspektive aufzeigen“, die zu einer Vertragsverlängerung führen würde. Vielmehr stünden „in der Bundesliga jetzt schon einige Klubs Schlange“ bei Wanner.

Bayern haben Bischof auf dem Zettel

Dasselbe gilt auch für Bischof, wie dessen Berater Michael Reschke – einst Technischer Direktor in München – der ‚Bild‘ bestätigt. „Einige deutsche Klubs“ seien interessiert. Darunter auch ausgerechnet der Wanner-Klub FC Bayern, der Bischof schon im Sommer 2021 wollte. „Nagelsmann hat ein positives Bild von Tom“, weiß Reschke.

Natürlich will Hoffenheim mit Bischof verlängern, um die besten deutschen Talente gibt es aber ein Hauen und Stechen – das zeigt auch das Beispiel Wanner. Derzeit scheint vieles offen. Sogar, dass beide im Sommer gemeinsam bei den Bayern spielen oder aber genau entgegengesetzte Wege einschlagen. Wanner zu einem kleineren Bundesligisten und Bischof nach München.