PL-Klub versinkt im Chaos | 300 Millionen für Salah?

von Lukas Rauer - Niklas Scheifers
2 min.
PS @Maxppp

In der heutigen Presseschau wandert der Blick vorwiegend nach England, genauer gesagt an die Merseyside und an die Londoner Stamford Bridge.

Everton geht am Stock

Geldnöte bei einem Verein aus der Premier League? Scheint es tatsächlich zu geben. Trotz aller TV- und Vermarktungseinnahmen, auf die die englischen Erstligisten üblicherweise zurückgreifen können, geht es dem Traditionsklub FC Everton gerade richtig mies. Die Übernahme von 25 Prozent der Klubanteile durch die US-Investmentfirma MSP Sports Capital ist laut dem ‚Telegraph‘ im elften (!) Versuch gescheitert.

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Everton wartet deshalb weiter auf einen „hohen zweistelligen Millionenbetrag“ und droht nun in eine „Liquiditätskrise“ abzurutschen. Das erhöht den Druck auf den harsch kritisierten Besitzer Farhad Moshiri weiter. Zu allem Überfluss wartet am 25. Oktober eine Anhörung zu mutmaßlichen Verstößen gegen das Financial Fairplay. Sollte Everton mit einer Strafe belegt werden, würde das die Lage noch einmal verschärfen.

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Chelseas never ending Story

Auch Evertons Ligarivale FC Chelsea geht gerade durch turbulente Zeiten. Die Causa Romelu Lukaku ist dabei nur eine von vielen Baustellen an der Stamford Bridge. Beide Seiten wollen die glücklose Liaison beenden, aber dafür braucht es wenige Tage vor dem Ende des Transferfensters dringend einen Abnehmer.

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Die Gespräche mit Inter Mailand sind gescheitert, jene mit Juventus Turin stocken und Al Hilal behalf sich stattdessen mit Aleksandar Mitrovic. Der ‚Evening Standard‘ prophezeit nun einen „U-Turn“ bei Chelsea: Mit jedem verstrichenen Tag werden die rund 41 Millionen Euro als Ablöse unrealistischer. Die Blues müssen bei Lukaku wohl oder über tiefer ansetzen oder sogar erneut einem Leihdeal zustimmen.

Neue Saudi-Gerüchte um Salah

Al Ittihad lässt im Werben um Mohamed Salah nicht locker. Die arabische Tageszeitung ‚Arriyadiyah‘ berichtet, dass der Wüstenklub den 31-Jährigen bis zum Ende der saudi-arabischen Transferperiode am 20. September unter Vertrag nehmen will. Der FC Liverpool, bei dem der Ägypter erst im Sommer des vergangenen Jahres seinen Vertrag verlängerte, habe „informellen Transfergesprächen“ zugestimmt. Hintergrund sei, dass die Reds aufgrund der gebotenen Ablöse ins Grübeln kommen. Dies habe Salah überrascht, daher nehme er das Angebot von Al Ittihad nun „sehr ernst“.

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Die ‚Gazzetta dello Sport‘ geht sogar einen Schritt weiter und schreibt, dass die Chancen von Al Ittihad „in den vergangenen Stunden gestiegen sind“. Laut der italienischen Fachzeitung will der amtierende saudische Meister den Verein um Trainer Jürgen Klopp mit einem Ablöse-Angebot in Höhe von 100 Millionen Euro überzeugen. Salah selbst winke ein Dreijahresvertrag, der ihm stolze 200 Millionen Euro garantiert. Ein Wechsel auf die Arabische Halbinsel käme überraschend, schloss Salahs Berater doch einen Abschied neulich erst deutlich aus. Ob die genannte Summe für einen Sinneswandel gesorgt hat?

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