Corona hin oder her, Kai Havertz will in diesem Sommer den nächsten Karriereschritt gehen und Bayer Leverkusen verlassen. Sein Ausbildungsverein will ihm da zumindest zeitlich keine Steine in den Weg legen.
Bis zum 5. Oktober können in diesem Jahr Transfers getätigt werden. Für Kai Havertz heißt das, dass er bis zu diesem Tag auf einen Wechsel hoffen darf. Bayer Leverkusen wird das Fenster nicht einschränken.
„Eine Deadline gibt es nicht“, stellt Klub-Chef Fernando Carro gegenüber der ‚Deutschen Presse-Agentur‘ klar und erklärt: „Aber wir sind auf alle Szenarien vorbereitet.“ Neben dem FC Bayern beschäftigt sich halb Europa mit dem 21-Jährigen. Einen Corona-Rabatt will Bayer dabei nicht gewähren. Die Forderung liegt nach wie vor im dreistelligen Millionenbereich.
Dass Bayer Leverkusen die Bundesliga auf Platz fünf beendet, somit die Champions League verpasst hat und damit auf Millioneneinnahmen verzichten muss, hat keinen Einfluss auf die Personalie. „Das spielt keine Rolle“, versichert Carro, „wir haben schon mehrfach die Bedingungen deutlich gemacht, zu denen wir ihn gegebenenfalls ziehen lassen würden. Und ich kann im Moment nicht abschätzen, ob einer der Vereine, die an ihm interessiert sind, diese Bedingungen in diesem Sommer erfüllt.“
FT-Meinung
Heißes ThemaBayer gibt sich bei Havertz zurecht gelassen. Es wäre falsch, dem Musterprofi einen Wechsel zu verwähren. Einen Preisrabatt muss die Werkself aber auch nicht einräumen. Immerhin steht das größte Talent der jüngeren Klubgeschichte noch bis 2022 unter Vertrag.
Weitere Infos
Nachrichten