Aktualität abgekühlt Premier League FT-Kurve

Vier Innenverteidiger bald weg? Chelseas Ritt auf der Rasierklinge

von Georg Kreul
1 min.
Thomas Tuchel gibt beim FC Chelsea die Richtung vor @Maxppp

Seit dem heutigen Samstag dürfen Profis, die in die letzten sechs Monate ihres Vertrags gehen, ohne Erlaubnis ihrer Klubs mit anderen Vereinen verhandeln. Der FC Chelsea hat gleich vier solcher Akteure in seinen Reihen und geht damit ein hohes Risiko ein.

Dem FC Chelsea droht ein ganzer Mannschaftsteil wegzubrechen. Mit Antonio Rüdiger (28), Andreas Christensen (25), Thiago Silva (37) und César Azpilicueta (32) geht fast die gesamte Defensive des amtierenden Champions League-Siegers in die letzten Vertragsmonate. Dass die Blues alle vier Profis halten können, scheint mittlerweile fast ausgeschlosen.

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Azpilicueta ist sich dem Vernehmen nach mit dem FC Barcelona über einen ablösefreien Wechsel im Sommer einig. Der Spanier beackert seit 2012 die rechte Abwehrseite an der Stamford Bridge – lediglich ein Vertragsangebot, das über das bisher gebotene eine Jahr hinausgeht, könnte eine weitere Zusammenarbeit möglich machen.

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Real lockt Rüdiger

Auch bei Rüdiger schlägt das Pendel derzeit eher in Richtung Abschied aus. Zwar würde der Nationalspieler ebenfalls wie Azpilicueta gerne bleiben, doch auch hier ist Chelsea den Wünschen des Spielers bisher nicht entgegengekommen. Real Madrid lockt offenbar dagegen mit einem äußerat großzügigen Handgeld von 20 Millionen Euro. Auch das zahlungskräftige Paris St. Germain ist interessiert.

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Christensen steht ebenfalls auf Barcelonas Einkaufszettel, besonders heiß gekocht wurde das Thema bislang aber nicht. Der einzige Profi, bei dem Chelsea wohl etwas mehr Planungssicherheit besitzt, ist Thiago Silva. Nach FT-Informationen starteten Ende November die Vertragsgespräche, beide Seiten sind an einer gemeinsamen Lösung interessiert.

Chelsea muss nachziehen

Grundsätzlich gilt: Sollte ein Klub an die genannten Akteure herantreten, muss Chelsea laut den FIFA-Regularien über diesen Schritt informiert werden. Dass die Londoner in dem Fall dann nach monatelang ergebnislosen Gesprächen das Ruder in letzter Sekunde herumreißen können, erscheint fraglich. Gut möglich, dass die noch vor drei Tagen genutzte Abwehrkette aus Christensen, Rüdiger und Azpilicueta ab Sommer woanders die Schuhe schnürt.

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