Flick-Posse: Alleingänge auf dem Transfermarkt?

von Lukas Hörster - Quelle: kicker
1 min.
Hansi Flick (l.) und Hasan Salihamidzic @Maxppp

Hansi Flick ist unzufrieden und will den FC Bayern verlassen. Doch auch auf Klubseite war man mit der Vorgehensweise des Triple-Trainers nicht immer einverstanden.

Am Samstag teilte Hansi Flick seinen Wunsch, den FC Bayern am Saisonende zu verlassen, der Öffentlichkeit mit. Einen Tag später „missbilligte“ der Rekordmeister den Vorstoß des Trainers. Offenbar war es nicht Flicks einziger Alleingang.

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Der ‚kicker‘ zählt einige Punkte auf, die die FCB-Verantwortlichen zuletzt am Erfolgscoach störten. Darunter auch eigenmächtige Anrufe bei Wunschspielern. Präziser wird der Bericht an dieser Stelle nicht – bekannt ist aber, dass Flick mit den Neuverpflichtungen in seiner Amtszeit nur selten zufrieden war.

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Unruhen ab Januar 2020

Rückblick: Im Wintertrainingslager 2020 forderte der damalige Interimstrainer zwei neue Spieler. Letztlich kam nur Álvaro Odriozola. Der Rechtsverteidiger sollte nie eine Rolle spielen. Im Sommer ging dann Thiago gegen Flicks Willen nach Liverpool. Im Laufe dieser Saison wurden die Abschiede der Trainerlieblinge Jérôme Boateng und David Alaba bekannt.

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Doch damit nicht genug: Im Sommer wollte Flick gerne Spieler der Kaliber Sergiño Dest, Kai Havertz, Callum Hudson-Odoi und Timo Werner haben. Denkbar, dass er an dieser Stelle besagte Anrufe tätigte. Aus jenen Verpflichtungen wurde aus Kostengründen nichts – der Trainer arrangierte sich stattdessen mit Leroy Sané als Königstransfer.

Stichelei gegen Brazzo

Die Last Minute-Verpflichtungen von Bouna Sarr, Marc Roca, Douglas Costa und Eric Maxim Choupo-Moting zauberten Flick kein Funkeln in die Augen. Als brauchbare Alternative erwies sich bislang nur Choupo-Moting. „Wir hatten im letzten Jahr eine Mannschaft, die qualitativ besser war“, stichelte Flick kürzlich gegen seinen Intimfeind und Vorgesetzten Hasan Salihamidzic. Dass der Coach sich da genötigt sah, selbst den Hörer in die Hand zu nehmen, klingt schlüssig. Im Klub nahm man Flick das aber durchaus übel.

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