Auf eine halbe Saison ist das Engagement von Holger Badstuber beim FC Schalke 04 ausgelegt. Eigentlich. Denn die Entscheidung darüber liegt offenbar beim Abwehrspieler selbst.
Die Verpflichtung von Holger Badstuber ist für Schalke 04 als Coup zu verzeichnen. Bleibt der 31-fache deutsche Nationalspieler fit, können alle Parteien nur gewinnen, war die einhellige Meinung. Auch wenn sich Königsblau keine Kaufoption sichern konnte und das Arbeitsverhältnis mit dem Linksfuß auf wenige Monate limitiert ist.
Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ aber besteht für den Revierverein durchaus die Möglichkeit, Badstuber auch über die Saison in Gelsenkirchen halten zu können. Dieses Szenario ist dem Fachblatt zufolge „nicht ausgeschlossen“.
Badstuber entscheidet selbst
Zuletzt war die Ansage, der Innenverteidiger werde am Saisonende zu seinem Herzensklub aus München zurückkehren. Sollte er sich in der Rückrunde auf Schalke zum Leistungsträger entwickeln, wolle man Badstuber dauerhaft von den Bayern loseisen, bei denen er vor seiner Ausleihe bis 2018 verlängerte.
Allerdings: Die Entscheidung über seine Zukunft liegt dem Bericht zufolge bei Badstuber selbst. Möchte er auf Schalke bleiben, lasse ihn der FCB ziehen.
FT-Meinung: Nach aktuellem Stand setzen sich weder die Münchner noch Badstuber mit einem langfristigen Wechsel auseinander. Der Plan bleibt wie gehabt, zu sehr hängen beide Parteien aneinander. Sollte sich der 27-Jährige aber im Ruhrgebiet wohlfühlen und Aussicht auf einen Stammplatz haben, könnte er ins Grübeln kommen. Insbesondere, wenn die Bayern auf seiner Position kein Akteur mehr verlässt. Mit Javi Martínez, Jérôme Boateng, Mats Hummels und dann Niklas Süle sähe er sich gleich vier Nationalspielern gegenüber.
Weitere Infos
Nachrichten