Vor einem Jahr trat Mahmoud Dahoud noch regelmäßig auf den Fußballplätzen der Regionalliga West gegen den Ball. Heute jagen das Gladbach-Juwel englische Topklubs. Insbesondere der FC Liverpool lässt beim deutschen Juniorennationalspieler nicht locker .
Mahmoud Dahouds Weg nach oben verlief bei Borussia Mönchengladbach rasant. Innerhalb einer Saison stieg der Youngster zum Stammspieler auf. Zu Saisonbeginn von Lucien Favre ins kalte Wasser geworfen mauserte sich Dahoud mehr und mehr zu einer unverzichtbaren Größe im zentralen Mittelfeld. Nicht wenige trauten dem 20-Jährigen den Sprung in den deutschen EM-Kader zu. Diese Chance blieb Dahoud zwar verwehrt – dennoch sind seine Leistungen in England nicht unentdeckt geblieben.
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Die Premier League-Größen Manchester City, Tottenham Hotspur und der FC Liverpool haben Dahoud längst auf dem Schirm. Sportdirektor Max Eberl hob seinerzeit den Stellenwert des begehrten ‚Fohlens‘ hervor: „Mo wird auch nächste Saison bei Borussia spielen, wir brauchen ihn für unsere ehrgeizigen Ziele.“ Abschrecken lassen sich die Engländer von solchen Aussagen nicht. Trainer Jürgen Klopp und die ‚Reds‘ wollen Dahoud weiterhin nach Liverpool locken.
Transferpläne vorerst in der Schwebe?
Nach Informationen des ‚Guardian‘ ist man an der Anfield Road bereit, bis zu 30 Millionen Euro für Dahoud in die Hand zu nehmen. Wie die britische Zeitung unter Berufung auf eine Quelle aus dem Spieler-Umfeld berichtet, kommt ein Wechsel in diesem Transfersommer für Dahoud aber nicht in Frage. Ein Gang ins Ausland nach nur einer Profisaison erscheint unwahrscheinlich. Der U21-Nationalspieler will seine Entwicklung zunächst im Borussiapark vorantreiben.
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Der Weggang von Granit Xhaka gen FC Arsenal wird die Verantwortung im ‚Fohlen‘-Mittelfeld noch mehr auf die schmalen Schultern des Deutsch-Syrers verlagern. Dahouds Vertrag am Niederrhein endet 2018. Die Borussia strebt eine Verlängerung mit ihrem Juwel an. Treibt Dahoud seine Formkurve weiter nach oben, werden lukrative Offerten spätestens im nächsten Jahr nicht mehr ausbleiben.
FT-Meinung: Mönchengladbach wird Dahoud in diesem Sommer nicht ziehen lassen. Nach dem Wechsel von Xhaka wollen die Borussen nicht ihre komplette Mittelfeldzentrale umbauen. In Hinblick auf seine Entwicklung ist ein Verbleib im gewohnten Umfeld die richtige Entscheidung des Jungprofis. Internationaler Fußball wird auch im Borussiapark gespielt. Im nächsten Jahr könnten die Karten dann neu gemischt werden und Liverpool einen weiteren Angriff wagen.
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