SVD: Jungwirth kontert Frings-Schelte
Florian Jungwirth will die kritischen Äußerungen seines Trainers Torsten Frings nicht auf sich sitzen lassen. „Natürlich kann der Trainer meine Trainingsleistung öffentlich kritisieren“, sagt der Darmstadt 98-Profi im ‚kicker‘, „ob das auf die Pressekonferenz nach einem Bundesligaspiel gehört, das 1:6 verloren wurde, bei dem ich nicht im Kader stand, mag dahingestellt sein.“ Frings hatte Jungwirth angesichts schwacher Trainingsleistungen angedroht, ihn für die restliche Rückrunde auf die Tribüne zu setzen. Der 28-Jährige hofft auf einen Wechsel in die nordamerikanische MLS.
Jungwirth nimmt sich seinen Coach nach dessen harschen Worten zur Brust: „Spieler werden für derartige öffentliche Äußerungen mit empfindlichen Geldstrafen belegt. Gerade weil unser Trainer sich eigentlich noch dran erinnern müsste, wie ein Spieler empfindet, kann ich diesen Rundumschlag nicht nachvollziehen. Ich denke, er hat da inhaltlich und auch persönlich mir gegenüber völlig unnötig weit übers Ziel hinausgeschossen. Mein grundsätzlicher Wunsch, im Winter in die USA zu wechseln, war dem Verein seit Monaten bekannt. Jeder, der mich kennt, weiß, mit wie viel Herzblut ich jede Minute für Darmstadt 98 auf dem Platz stand. Daher ist die Kritik nicht nur unpassend und unfair, sondern einfach falsch.“
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