Spanien-Wechsel: Kagawa leitet konkrete Schritte ein

von Remo Schatz - Quelle: Ruhr Nachrichten
1 min.
Läuft Shinji Kagawas Zeit beim BVB ab? @Maxppp

Die Wege von Shinji Kagawa und Borussia Dortmund werden sich wohl noch in diesem Januar trennen. Girondins Bordeaux zeigt reges Interesse, der Japaner will seinen letzten großen Vertrag aber unter spanischer Sonne unterschreiben – und hat nun proaktiv konkrete Schritte eingeleitet.

Shinji Kagawa ist eines der großen Transfermärchen der jüngeren Vereinsgeschichte von Borussia Dortmund. Für die Ausbildungsentschädigung von 350.000 Euro aus Japan gekommen, zwei Meistertitel später für 16 Millionen Euro zu Manchester United weitergezogen und abermals zwei Jahre später für die Hälfte zurückgekommen. Unter Lucien Favre ist der Stern des Publikumslieblings aber endgültig gesunken und nach insgesamt sechseinhalb Jahren steht nun die Trennung an.

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Zwei Monate vor seinem 30. Geburtstag will der Japaner unbedingt nach Spanien wechseln und wurde zur Erfüllung dieses Traums nun selbst aktiv. Nach Informationen der ‚Ruhr Nachrichten‘ hat der Mittelfeldspieler seinen Berater gewechselt. Der neue spanische Agent soll in La Liga bestens vernetzt sein und den Wechsel auf die iberische Halbinsel realisieren. Die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Berater und ehemaligen BVB-Profi Thomas Kroth ruht während den Verhandlungen mit spanischen Klubs.

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Chancen auf Spanien-Wechsel gering

Aber auch trotz des neuen Spielervermittlers sind die Chancen für Kagawa, in der spanischen Eliteliga unterzukommen, limitiert. Spanische Klubs dürfen maximal fünf Nicht-EU-Spieler unter Vertrag nehmen, von denen nur drei gleichzeitig spielen dürfen. Die Plätze bei den Topmannschaften sind allesamt besetzt und Abgänge zeichnen sich nicht ab.

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Einen Wechsel zu Girondins Bordeaux scheint Kagawa abzulehnen. Französische Medien hatten am gestrigen Sonntag berichtet, dass sich der Ligue 1-Klub bereits mit dem BVB auf einen Wechsel verständigt hatte. Das Dementi aus Dortmund folgte auf dem Fuße. „Davon ist mir nichts bekannt“, stellte Sportdirektor Michael Zorc am heutigen Montagmorgen klar.

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