„Gewisses Maß an Geduld“: Der BVB-Plan mit Moukoko

von Tobias Feldhoff - Quelle: Ruhr Nachrichten
1 min.
Erling Haaland schultert Youssoufa Moukoko @Maxppp

Der BVB will Youssoufa Moukoko behutsam heranführen, darf aber dabei den Aspekt Spielpraxis nicht vernachlässigen. Lars Ricken ordnet den Stand der Dinge ein.

Youssoufa Moukoko schwebt ein wenig zwischen den Welten. Der A-Jugend ist der 16-Jährige in sportlicher Hinsicht längst entwachsen. Um bei den Profis eine tragende Rolle zu spielen, fehlen dem Teenager aber noch gewisse Attribute: Ballsicherheit auf engem Raum, der Blick für den besser postierten Nebenmann und schlichtweg auch eine Portion Erfahrung.

Unter der Anzeige geht's weiter

„Youssoufa braucht jetzt ein gewisses Maß an Geduld“, befindet Lars Ricken im Gespräch mit den ‚Ruhr Nachrichten‘. Der BVB-Nachwuchsboss weiß aus eigener Erfahrung, wovon er redet – auch wenn die Last auf seinen Schultern damals nicht ganz so riesig war.

Lese-Tipp HSV erkundigt sich nach Kehl

Ricken lobt Moukoko

Ricken ist sicher: „Er arbeitet so professionell, dass er Schritt für Schritt weiterkommen wird.“ Dafür werde auch das gesamte Umfeld bei Borussia Dortmund sorgen: „Sportdirektor Michael Zorc hat so viel Erfahrung mit der Entwicklung junger Spieler.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Einziges Problem: Fünf, elf oder drei Minuten durfte Moukoko in den bisherigen drei Bundesligaspielen ran. Von echter Spielpraxis, die in seinem Alter dringender benötigt wird als alles andere, kann man also nicht wirklich sprechen. Es gilt, eine Lösung zu finden, damit die Entwicklung des Linksfußes vielleicht nicht total rasant, aber doch kontinuierlich voranschreitet.

„Er ist immer noch 16, packen wir seinen Rucksack nicht noch voller“, lautet Rickens Wunsch. Das Talent, um irgendwann ein Star zu werden, bringt Moukoko mit. Dieses in Gänze herauszukitzeln wird unter den gegebenen Umständen aber zumindest keine leichte Aufgabe.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter