In Spanien werden sie nicht müde, David Alaba als Real-Neuzugang anzukündigen. Gegensätzliche Gemütslagen derweil in Marseille und Manchester: Während OM im Chaos versinkt, ist United nach einem furiosen 9:0 obenauf. Die tägliche FT-Presseschau.
Alaba zu Real – basta
Während anderswo noch Zurückhaltung herrscht, bezeichnen spanische Medien David Alabas Sommer-Transfer zu Real Madrid unbeirrt als nahezu perfekt. Die ‚Marca‘ etwa bleibt dabei, dass sich Bayerns Abwehrchef mit den Königlichen einig ist und einen Vierjahresvertrag unterschreiben wird. Den Medizincheck habe er schon bestanden. Voller Überzeugung widmet sich das Fachblatt Alabas sportlichem Wert für die Königlichen. Einsetzbar in der Abwehrzentrale, hinten links und auf der Sechs wäre der Österreicher „eine Lösung für drei Probleme“.
Nichts geht mehr in Marseille
Olympique Marseille fällt dieser Tage wie ein Kartenhaus zusammen. Am gestrigen Dienstag der große Knall: Trainer André Villas-Boas erzählte öffentlich von seinem Rücktrittsgesuch und wurde wenig später von den Bossen vor die Tür gesetzt. „Apokalypse OM“ titelt ‚La Provence‘, während ‚Le Progrés‘ die Lage schonungslos zusammenfasst: „Der Verein versinkt immer mehr in der Krise.“ Die brennendste Frage nun: Bleibt Klubbesitzer Frank McCourt an Bord? Oder wirft der US-Amerikaner hin und überlässt OM seinem Schicksal?
Uniteds historische Neun-Tore-Gala
Manchester United sorgte am gestrigen Dienstagabend für einen echten Paukenschlag. Mit 9:0 wurde der FC Southampton aus dem Old Trafford gefegt. Zur Wahrheit gehört zwar auch, dass United dabei entscheidend von zwei Platzverweisen bei den Saints profitierte. Trotzdem war das Torspektakel ein Zeichen an die Titel-Konkurrenz. „Geschichte geschrieben“ haben die Red Devils für den ‚Daily Mirror‘ mit ihren acht verschiedenen Torschützen. Die ‚Manchester Evening News‘ sahen eine „rücksichtslose“ Vorstellung gegen die am Ende doppelt dezimierte Elf von Trainer Ralph Hasenhüttl.
Weitere Infos
Nachrichten