United nach dem EL-Aus: Zweite Garde gesucht

von Georg Kreul - Quelle: Daily Mail
1 min.
Bruno Fernandes und Co. nach dem verlorenen EL-Finale @Maxppp

Als sich am gestrigen Montag Manchester United wieder auf den Weg nach England machte, hatten die Red Devils statt der ersehnten Europa League-Trophäe lediglich eine Menge Pläne für den Transfersommer im Gepäck. Die 1:2-Halbfinalniederlage gegen den FC Sevilla deckte einmal mehr die fehlende Kadertiefe auf.

Erst in der 87. Spielminute entschied sich Trainer Ole Gunnar Solskjaer für einen Spielerwechsel und brachte für Marcus Rashford den 32-jährigen Juan Mata. „Wir müssen die Kadertiefe verstärken, denn es wird eine lange Saison werden. Wir werden weiter Druck machen und von den Spielern, die wir haben, mehr verlangen. Aber wir wollen uns trotzdem verbessern“, forderte Solskjaer nach dem Aus in der Europa League.

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Die kräftezehrende Saison mit insgesamt 61 Pflichtspielen, in der United bei drei Wettbewerben ins Semifinale einzog sowie die Premier League-Spielzeit als Dritter abschloss, wurde zum Großteil auf dem Rücken der ersten Elf ausgetragen.

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In elf der 14 Pflichtspiele nach dem Restart blieb die Startaufstellung notgedrungen dieselbe. Von den zehn Premier League-Profis mit den meisten Pflichtspielminuten spielen sechs für die Red Devils. Die Ersatzbank des englischen Rekordmeisters benötigt dringend eine Generalüberholung.

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Sieben Abschiedskandidaten

Deshalb stehen laut der ‚Daily Mail‘ sieben Akteure auf der Streichliste. Demnach dürfen sich Diogo Dalot (21), Jesse Lingard (27), Andreas Pereira (24), Juan Mata (32), Phil Jones (28), Marcos Rojo (30) und Chris Smalling (30) nach einem neuen Verein umsehen. Die Uhr für Transfers tickt jedoch, da United bereits in zwei Wochen wieder in die Saisonvorbereitung einsteigt, ab dem 12. September rollt zudem in der Liga der Ball.

Das Problem: Weltklassespieler der Kategorie Jadon Sancho werden benötigt, um die Stammelf auch auf der Bank entsprechend abzurunden. Doch wie schwer es ist, in Corona-Zeiten einen solch großen Deal über die Bühne zu bringen, musste United beim BVB-Star bereits am eigenen Leib erfahren, als die Deadline am 10. August auslief und Sancho in Dortmund blieb.

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