Bei Paris St. Germain drehte sich im Sommer alles um Neymar, der den Verein unbedingt verlassen wollte. Letztendlich ist der Superstar geblieben, doch durch all den Rummel um seine Person sind einige Spieler aus dem Fokus gerückt, die im kommenden Sommer ablösefrei wechseln dürften. FT blickt auf die offenen Personalfragen beim französischen Meister.
Die Leihspieler – wer bleibt, wer geht?
Insgesamt sieben Akteure sind nur noch bis zum 30. Juni 2020 an Paris St. Germain gebunden, darunter die beiden Leihverpflichtungen Mauro Icardi (Inter Mailand) und Sergio Rico (FC Sevilla). Der argentinische Stürmer konnte in vier Einsätzen bereits zwei Tore erzielen. PSG besitzt eine Kaufoption in Höhe von etwa 65 Millionen Euro. Weniger aussichtsreich läuft es derzeit für Rico. Der Torhüter kam bislang nicht zum Einsatz, Keylor Navas ist gesetzt. Falls Alphonse Areola zur nächsten Saison von seiner Leihe bei Real Madrid zurückkommt, könnte für den 26-jährigen Rico das Kapitel PSG beendet werden.
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Fünf auslaufende Verträge im Sommer
Edinson Cavani und Thiago Silva sind die wohl prominentesten Spieler, deren Arbeitspapiere im Sommer ihre Gültigkeit verlieren. Einem Medienbericht zufolge sollen diese auch nicht erneuert werden. Auch ein Verbleib von Eric-Maxim Choupo-Moting ist eher unwahrscheinlich. Der Nationalspieler Kameruns kam vor einem Jahr von Stoke City und stellte zu Saisonbeginn lediglich die Notlösung im Sturm dar. Im Sommer stand der Stürmer bereits kurz vor einem Wechsel nach Italien, dieser scheiterte jedoch. Die beiden Außenverteidiger Thomas Meunier und Layvin Kurzawa haben zwar keinen Stammplatz, kommen aber dennoch regelmäßig zum Einsatz. Vertragsgespräche wurden jedoch noch nicht geführt.
Zukunftsmusik
Im übernächsten Sommer könnte es dann knüppeldick für die Pariser kommen. Neben Julian Draxler und Juan Bernat laufen auch die Verträge von Marco Verratti und Ángel Di María im Juni 2021 aus. Di María ist dann bereits 33 Jahre alt, doch einen Abgang zum Nulltarif will der französische Klub sicherlich verhindern. Die Liste der Interessenten für Verratti und Draxler ist bekanntermaßen lang, PSG sollte nicht zu lange zögern, die Verträge zu verlängern.
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Das Neymar-Dilemma
Zusätzlich zu den anstehenden Vertragsverhandlungen plagt Paris das nervige Thema Neymar. Nach seinem ausgesprochenen Wechselwunsch im Sommer scheint ein neuer Anlauf im Januar nicht unwahrscheinlich. Auch wenn der Brasilianer mit den Fans einen Versöhnungskurs einschlagen will, ist sein Verbleib über den Winter hinaus nicht gesichert. Der Kontrakt des 27-jährigen Superstars ist noch bis 2022 datiert. Der FC Barcelona liegt auf der Lauer.
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