Ihre Namen sind den meisten Fußballfans geläufig. Doch oft hat man sie noch nicht zu Gesicht bekommen. Die Rede ist von den nicht mehr ganz so jungen Shootingstars, die außerhalb der absoluten Top-Ligen auf sich aufmerksam machen. FussballTransfers stellt die formstärksten Akteure vor.
Zentrale Mittelfeldspieler, die nicht nur offensive Qualitäten besitzen, sondern auch im Defensivbereich mitarbeiten, sind rar gesät. Borja Valero verkörpert genau diesen Spielertypus. Der Spanier in Diensten des AC Florenz trägt maßgeblich dazu bei, dass die ‚Violetten‘ von der Qualifikation zur Champions League träumen dürfen. Dabei macht Valero erst im gestandenen Alter von 28 Jahren so richtig auf sich aufmerksam.
Unter der Anzeige geht's weiter
Vor allem seine Spielübersicht und Passgenauigkeit zeichnet den Taktgeber aus. Valero zieht die Fäden im Mittelfeld und setzt seine Mitspieler durch schlaue Pässe regelmäßig hervorragend in Szene. Elf Torvorlagen in der laufenden Spielzeit sprechen eine deutliche Sprache. Dabei kommt dem Routinier zugute, dass er sich in der Serie A sichtlich wohlfühlt. „Überall wo ich gespielt habe, habe ich die Liebe der Menschen gespürt, aber das hier ist etwas ganz Besonderes“, schwärmt Valero.
Abgeschlossen hat der Spanier mit der Nationalmannschaft. Trotz seiner herausragenden Leistungen sieht der gebürtige Madrilene keine Chance, sich einen Platz im Team von Vicente del Bosque zu sichern: „Ich denke, die Tatsache, dass ich in Italien spiele, schmälert meine Chance auf die Nationalelf. In Spanien herrscht eine falsche Vorstellung vom Fußball, der in Italien gespielt wird.“
Unter der Anzeige geht's weiter
Valero stellt klar, dass er seiner Wahlheimat Florenz nur ungern den Rücken kehren würde. „Florenz wird für immer in meinem Herzen sein. Meine Familie ist glücklich hier und ich kann mir nichts Besseres wünschen. Ich will bleiben“, versichert der Spanische Fußballer des Jahres 2010. Dabei werden die Interessenten immer prominenter. Neben den Tottenham Hotspurs signalisiert allen voran der FC Schalke 04 Interesse an der Verpflichtung des Ausnahmefußballers.
Valeros Vertrag bei der ‚Fiorentina‘ läuft noch bis 2016. Folglich müssten interessierte Klubs tief in die Tasche greifen, um den Spielgestalter loszueisen. Ob Valero selbst den finanziellen Verlockungen eines Topklubs erliegen würde, bleibt abzuwarten. Aktuell fühlt sich der Spanier in Italien wohl – und das trotz geringer Chancen in der Nationalelf.
Unter der Anzeige geht's weiter
*Verwandte Themen:
Weitere Infos
Unter der Anzeige geht's weiter
Nachrichten
Unter der Anzeige geht's weiter
