Ihre Namen sind den meisten Fußballfans geläufig. Doch oft hat man sie noch nicht zu Gesicht bekommen. Die Rede ist von den nicht mehr ganz so jungen Shootingstars, die außerhalb der absoluten Top-Ligen auf sich aufmerksam machen. FussballTransfers stellt die formstärksten Akteure vor.
Der Werdegang eines Fußballprofis ist heutzutage meist relativ geradlinig. Ein Großteil der Spieler wächst in den Jugendinternaten eines Profiklubs heran, um möglichst perfekt auf die widrigen Bedingungen des täglichen Geschäfts vorbereitet zu sein. Die Entwicklung von Yura Movsisyan zum gefragten Stürmer verlief etwas anders.
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Mit 14 Jahren wanderten die Eltern des armenischen Stürmers in die USA aus. Movsisyan spielte zunächst in der Schule und später im College. Sein Torriecher fiel 2006 einem MLS-Scout auf. Der Angreifer nutzte sein Chance und überzeugte in der Major League, so dass der Sprung nach Europa bald folgte. Der dänische Klub Randers FC holte Movsisyan 2010 in den Kader.
Auffällig bei dem 25-Jährigen ist vor allem die hervorragende Schusstechnik. Eigentlich Rechtsfuß, schießt Movsisyan mit dem vermeintlich schwächeren Linken beinahe genauso platziert und hart. Seine Qualitäten überzeugten 2010 auch Nationaltrainer Wardan Minasjan. Mit der Nominierung in die armenische Nationalmannschaft ging für den heimatverbundenen Offensivmann ein Traum in Erfüllung. „Ich habe Armenien und das armenische Nationalteam so sehr vermisst“, erklärte Movsisyan nach der Berufung.
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In der aktuellen Saison zeigt der Torjäger für den russischen Tabellenführer Spartak Moskau seine ganze Klasse. In 18 Partien erzielte Movsisyan 13 Treffer und führt damit die Torschützenliste der Premier Liga souverän an. „Er passt perfekt zu Spartaks Spielweise. Ich wünsche ihm, dass er die Torjägerkrone gewinnt“, schwärmt Trainer Slavoljub Muslin von Movsisyans Ex-Klub Krasnodar. Der Vertrag des Stürmers in der russischen Hauptstadt läuft noch bis 2017.
Mit seiner Vita steht Movsisyan stellvertretend für all jene Fußballer, die nur über Umwege in den Spitzenfußball gelangen. Der Stürmer ist ein unermüdlicher Arbeiter und auf dem Platz stets hochkonzentriert. Bleibt die Frage, wann die ersten europäische Top-Klubs ihre Fühler ausstrecken. Das Potenzial für eine der Topligen in England, Spanien oder Deutschland hätte der Spartak-Stürmer ohne Zweifel.
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