Aubameyang, James & Co.: Wer wird zum Sommerschnäppchen?

von Georg Kreul
2 min.
Pierre-Emerick Aubameyang und James Rodríguez sind wohl günstig zu haben @Maxppp

Die Corona-Pandemie dreht den Profifußball und vor allem den Transfermarkt komplett auf links. Viele Klubs hatten gehofft, mit dem ein oder anderen begehrten Spieler diesen Sommer Kasse zu machen. Doch nun könnten viele zum Schnäppchenpreis über die Ladentheke gehen.

Der FC Arsenal steht im Sommer vor einer komplizierten Situation mit Pierre-Emerick Aubameyang. Der Gabuner ist einer der Profis, dessen Vertrag 2021 ausläuft und bei dem sich eine Verlängerung schwierig gestaltet. Derzeit deutet vieles auf einen Vorzeitigen Abschied im Sommer hin.

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Einem Bericht der ‚Sun‘ zufolge hat Arsenal es mittlerweile aufgegeben, den Vertrag des 30-jährigen Angreifers verlängern zu wollen und denkt stattdessen an einen Verkauf im Sommer, um den wirtschaftlichen Schaden gering zu halten. Für umgerechnet rund 34 Millionen Euro würde man den Torjäger ziehen lassen – vor der Coronakrise war teilweise von doppelt so viel die Rede. Und der Gunners-Kapitän ist bei weitem nicht der einzige Profi, der zum Schnäppchen werden könnte.

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Was wird aus Pogba?

Mit Paul Pogba kommt im Sommer der potenziell teuerste Spieler mit einem bis 2021 datierten Vertrag auf den Markt. Der Wert des Mittelfeldspielers wurde von Manchester United auf weit mehr als 100 Millionen Euro beziffert. Als Wunschziel des Franzosen gilt Real Madrid. Doch die Königlichen werden es diesen Sommer schwer haben, einen Deal dieser Größenordnung zu stemmen.

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Mit Juventus Turin bot sich zuletzt ein Klub als Tauschpartner an, würde allerdings nur rund 50 Millionen Euro zahlen. Sollte dem englischen Rekordmeister dies zu wenig sein, würde immer noch die Möglichkeit bestehen, die einjährige Vertragsoption zu ziehen. Dann könnte United einen Sommer später den Markt unter besseren Umständen erneut testen.

Lyon bangt um Depay

Auch Olympique Lyon befindet sich in der Zwickmühle. Mit Leistungsträger Memphis Depay konnte man sich bislang nicht auf eine Verlängerung über 2021 einigen. „Wir haben ihm eine Reihe von Vorschlägen unterbreitet, die jedoch nicht angenommen wurden“, erklärte Lyon-Präsident Jean-Michel Aulas vergangene Woche.

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Der 26-jährige Angreifer gehört zu den wertvollsten Akteuren im OL-Kader. Auch die Tatsache, dass sich der Niederländer noch von seinem im Dezember erlittenen Kreuzbandriss erholt, drückt eine mögliche Ablöse in Corona-Zeiten weiter nach unten.

Preisverfall bei Bankspielern

Neben einigen Schlüsselspielern werden auch teils aussortierte Profis nicht mehr die erhoffte Summe einspielen. Für James Rodríguez (28, Real Madrid), Jesse Lingard (27, Manchester United), Julian Draxler (26, Paris St. Germain) oder Michy Batshuayi (26, FC Chelsea) gäbe es unter normalen Umständen einen Markt, der den jeweiligen Klubs mit Blick auf anvisierte Großtransfers finanziell unter die Arme greifen würde. Mittlerweile wäre es bereits ein Teilerfolg, das jeweils üppige Gehalt einzusparen.

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