Bundesliga: Die Top-Elf des 24. Spieltags

Tor

Thomas Kraft (Hertha BSC/25): Den Elfmeter konnte der Schlussmann der Berliner nicht halten. Vor allem vor der Pause bewies frühere Müchener aber seine Klasse. Bis zum Seitenwechsel vereitelte Kraft vier Großchancen der Mainzer.

Abwehr

Alexander Madlung (Eintracht Frankfurt/31): Seit seinem Winterwechsel zur Eintracht machte Madlung sein bestes Spiel für Frankfurt. Für einen 1,93 Meter großen Innenverteidiger war vor allem das technisch anspruchsvolle Tor zum 1:0 bemerkenswert. Aber auch sein Abwehrverhalten mit fast 85 Prozent gewonnen Zweikämpfen war tadellos.

Mats Hummels (Borussia Dortmund/25): In einem schwachen Spiel war der Dortmunder Abwehrchef der beste Mann auf dem Platz. Lediglich kurz vor der Pause, als Sokratis mit Rot hätte vom Platz fliegen müssen, ließ sich Hummels von Philipp Zulechner düpieren. Im Spielaufbau war der Nationalspieler aber die treibende Kraft.

Ermin Bicakcic (Eintracht Braunschweig/24): Der bosnische Nationalspieler war der mit Abstand beste Mann in der Braunschweiger Defensive. In den Statistiken weist der Abwehrchef die besten Zweikampf- und Kopfballwerte auf. Der Treffer zum 2:2-Endstand war das i-Tüppfelchen auf seiner starken Leistung.

Mittelfeld

Philipp Bargfrede (Werder Bremen/25): Gegen abschlussschwache Nürnberger reichte Bremen eine durchschnittliche Leistung, um die wichtigen drei Punkte zu sichern. Im defensiven Mittelfeld agierte Bargfrede als Abräumer gewohnt kompromisslos. Siegbringend war der Treffer zum 2:0, den er mit einer Balleroberung selbst einleitete.

Tobias Werner (FC Augsburg/28): Wie die meisten seiner Teamkollegen spielt Werner wohl die beste Saison seine Karriere. Sechs Tore und acht Vorlagen stehen bereits zu Buche. Beim 2:1-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach bereitet der gebürtige Geraer das 1:1 vor und entschied das Spiel mit seinem sehenswerten Treffer zum 2:1 höchstselbst.

Julian Draxler (FC Schalke 04/20): Nach seiner langwierigen Muskelverletzung kam Draxler nur schwer in Tritt. Beim 4:0-Schützenfest gegen dis TSG Hofenheim stellte er unter Beweis, warum halb Europa ihn verpflichten will. Der 20-Jährige war Ausgangspunkt nahezu jeder Offensiv-Aktion und bereitete die Huntelaar-Treffer zwei und drei direkt vor.

Eric Maxim Choupo-Moting (FSV Mainz 05/24): Die Vertragsverhandlungen zwischen Choupo-Moting und Mainz laufen auf Hochtouren. Mit Leistungen wie am gestrigen Sonntag gegen Hertha BSC macht sich der kamerunische Nationalspieler nahezu unverzichtbar für die Rheinhessen, auch wenn er am Führungstreffer der Berliner die Hauptschuld trägt.

Sturm

Klass-Jan Huntelaar (FC Schalke 04/30): Der ‚Hunter‘ spielt, als wäre er niemals weg gewesen. Nach seiner Verletzungspause zeigte der Niederländer gegen Hoffenheim seine beste Leistung. Drei Tore erzielte Huntelaar beim 4:0-Erfolg. Einziger Wermutstropfen ist der dilettantische verschossene Elfmeter, der dem Mittelstürmer vor der der Pause den lupenreinen Hattrick kostete.

Thomas Müller (FC Bayern München/24): Gegen Wolfsburg agierte der deutsche Nationalspieler zunächst auf der Position des Mittelstürmers. Bis zur Halbzeit hatten ihn die ‚Wölfe‘ im Griff. Nach der Pause brachen aber alle Dämme. Mit zwei Treffern und eine Torvorlage war Müller in einer einseitigen Partie der Matchwinner für die Bayern.

Mario Mandzukic (FC Bayern München/27): Mandzukic wurde erst in der 57. Minute eingwechselt und übernahm die Rolle des Mittelsttürmers von Müller, der ins Mittelfeld auswich. Die gute halbe Stunde nutzte der Kroate überaus effektiv aus und erzielte gegen sichtlich überforderte Wolfsburger zwei Treffer. Mehr kann man von einem Joker nicht erwarten.

Die Top-Elf des 24. Spieltags

* in Klammern die Anzahl der Nominierungen