Der zweite Spieltag der Champions League ist eröffnet. Überraschungen, Skandale und Blamagen – die europäische Presse zeigt sich nicht besonders zimperlich in ihrer Berichterstattung.
Real verspottet
Für die Überraschung des gestrigen Champions League-Abends sorgte Sheriff Tiraspol. Mit 2:1 triumphierte der Underdog aus Moldawien bei Real Madrid. „Der Sheriff setzt sein Gesetz durch“, ist auf der Titelseite der ‚as‘ zu lesen. Die Barça-nahe ‚Mundo Deportivo‘ spottet: „Verhaftet vom Sheriff“. Für die ‚Marca‘ ist die Real-Schlappe schlicht eine „Katastrophe“.
Milan bestohlen?
Gelb-rot für Franck Kessié nach 29 Minuten und ein Handelfmeter in der Nachspielzeit – zwei vieldiskutierte Schiedsrichter-Entscheidungen, die den AC Mailand zur Weißglut trieben und maßgeblich dafür sorgten, dass Atlético Madrid die Partie im San Siro mit 2:1 gewann. „Milan wurde beraubt“, finden die ‚Gazzetta dello Sport‘ und ‚Tuttosport‘ unisono deutliche Worte. Der ‚Corriere dello Sport‘ titelt: „Milan, was für eine Wut.“
Portugal gedemütigt
In Portugal herrscht Katerstimmung. Mit 1:5 ging der FC Porto gegen den FC Liverpool baden, Sporting Lissabon musste sich mit 0:1 bei Borussia Dortmund geschlagen geben. „Der Drache am Boden, der Löwe fällt auf seine Füße“, fasst die ‚Record‘ die Doppel-Pleite zusammen. ‚A Bola‘ findet den Porto-Auftritt „beschämend“ und sieht in Dortmund ein „gelbes Lächeln“.
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