Gvardiol nennt sein Wunschziel

von David Hamza - Quelle: The Times
2 min.
Josko Gvardiol fokussiert den Ball @Maxppp

Josko Gvardiol wird die Leipziger Kassen früher oder später ordentlich füllen. Der kroatische Innenverteidiger hat ein Wunschziel vor Augen.

Anfang September setzte Josko Gvardiol seine Unterschrift unter einen neuen langfristigen Arbeitsvertrag bei RB Leipzig. Dem Interesse der Topklubs hat der bis 2027 datierte Kontrakt keinen Abbruch getan. Vereine wie der FC Chelsea und Manchester City, die schon im Sommer Angebote über 80 bis 90 Millionen Euro abgegeben hatten, sind weiterhin an Gvardiol dran.

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Den spendierfreudigen Klubs von der Insel kommt es da nur gelegen, dass der hochtalentierte Innenverteidiger in einem Interview mit der ‚Times‘ nun von seinem Traum spricht, eines Tages in England aufzulaufen. „Mein Ziel ist es, in der Premier League zu spielen“, so Gvardiol.

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Die erste Gelegenheit hatte der Kroate im Jahr 2020 noch ausgeschlagen. Leeds United bemühte sich damals um Gvardiol, zog gegenüber Leipzig aber den Kürzeren: „Ich hatte zwei Möglichkeiten, zwischen Leeds und Leipzig. […] Ich wusste, dass ich noch ein paar Schritte machen muss, bevor ich eines Tages [in der Premier League] bin.“ Für 18 Millionen Euro holten die Sachsen den Abwehrmann dann von Dinamo Zagreb.

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„Mit dieser Entscheidung gerungen“

Gvardiol betont: „Letztendlich ist Leipzig ein wirklich guter Verein und ich fühle mich hier sehr wohl. Es ist wichtig, dass ich fast jedes Spiel spiele.“ In Zukunft aber, so der 21-jährige Linksfuß weiter, will er „gegen Spieler der Spitzenklasse spielen“.

Mit dem FC Chelsea waren die Verhandlungen im Sommer schon recht weit. Der WM-Dritte erinnert sich: „Mein Berater hat mich angerufen und gesagt, dass Chelsea sehr interessiert ist, und natürlich denkt man über ein ernsthaftes Angebot von einem großen Verein wie Chelsea nach. Leipzig hat gesagt, dass sie mich nicht verkaufen wollen. Am Ende habe ich wirklich mit dieser Entscheidung gerungen, aber wir haben keine Einigung erzielt. Es ist, wie es ist.“

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Nun sei er „hier“ in Leipzig, „und das ist auch gut so, denn meine Idee war es, hier zu bleiben. Eine Saison war nicht genug. Dies ist meine zweite Saison, eine weitere Saison wäre toll, aber wir werden sehen.“ Erneute Versuche aus England, Gvardiol aus Leipzig loszueisen, dürften jedenfalls nicht lange auf sich warten lassen.

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