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BVB: Die Guerreiro-Zwickmühle

von Tobias Feldhoff - Quelle: Ruhr Nachrichten
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund Raphaël Adelino José Guerreiro @Maxppp

Raphaël Guerreiros Vertrag läuft in einem Jahr aus. Eine Zwickmühle, aus der sich der BVB befreien möchte. Ein vorzeitiger Verkauf ist momentan kein Thema, auf eine Verlängerung verspürt der Allrounder allerdings momentan keine Lust.

In der Führungsriege von Borussia Dortmund ist man nicht besonders zuversichtlich, den 2020 auslaufenden Vertrag mit Raphaël Guerreiro verlängern zu können. „Wir haben in den vergangenen Monaten versucht, Raphaël zu einer Vertragsverlängerung zu bewegen. Das ist uns bis jetzt nicht gelungen“, sagt BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gegenüber den ‚Ruhr Nachrichten‘.

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In eine ähnliche Kerbe schlägt auch Manager Michael Zorc: Es gebe „keine neue Situation. Raphaël kennt unsere Position. Wir werden uns sicherlich nochmal an einen Tisch setzen.“ Bis dato steht allerdings die Haltung des Portugiesen, sich nicht weiter mit der Thematik zu befassen. Trainer Lucien Favre zeigte sich zuletzt immerhin zuversichtlich, dass Guerreiro auch in der anstehenden Saison für den BVB auflaufen wird.

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Kein Angebot auf dem Tisch

Im Gegenzug bietet sich Guerreiro jedoch auch nicht wirklich die Möglichkeit eines Vereinswechsels. Laut den ‚Ruhr Nachrichten‘ liegt kein offizielles Angebot für den technisch so beschlagenen Linksfuß vor. Das Interesse von Paris St. Germain ist eher genereller Natur, der FC Barcelona hat inzwischen Júnior Firpo geholt.

FT-Meinung

Der BVB kann es sich finanziell leisten, einen Spieler wie Guerreiro bis zum Vertragsende zu halten und somit auf eine Ablöse zu verzichten. Gleiches zogen die Dortmunder auch schon vor einigen Jahren im Fall Robert Lewandowski durch – damals allerdings auch aus Prestigegründen im ewigen Duell mit dem FC Bayern.

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